Bundesliga

Heidenheim holt Niehues ablösefrei aus Kaiserslautern

Erster Sommer-Neuzugang vom FCH

"Spielertyp, der zu uns passt": Heidenheim holt Niehues aus Kaiserslautern

Trägt ab kommenden Sommer das Trikot von Heidenheim: Julian Niehues.

Trägt ab kommenden Sommer das Trikot von Heidenheim: Julian Niehues. IMAGO/osnapix

Mit zehn Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz-16. bei noch acht ausstehenden Spielen hat Heidenheim den Klassenerhalt so gut wie sicher. Dementsprechend beginnen schon die Planungen für die zweite Bundesliga-Spielzeit der Vereinsgeschichte.

Am Donnerstag stellte der FCH seinen ersten Sommer-Neuzugang vor: Julian Niehues kommt ablösefrei aus Kaiserslautern an den Schlossberg und unterschrieb einen Vertrag bis 2027. "Er zeichnet sich vor allem durch seine körperliche Präsenz aus - sowohl im Spiel mit als auch gegen den Ball", so Robert Strauß, Heidenheims Bereichsleiter Sport, und führte fort: "Gepaart mit seinem Willen, sich ständig weiterentwickeln zu wollen, ist er ein Spielertyp, der perfekt zu uns passt."

Niehues bestritt 52 Zweitligapartien für Kaiserslautern

Trotz seiner erst 22 Jahre stand Niehues schon in 52 Zweitligapartien auf dem Feld. Diese bestritt er allesamt für den FCK, mit dem er 2022 auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte. Insgesamt lief er für die Roten Teufel in 76 Pflichtspielen auf.

Nach drei Jahren endet im Sommer die Zeit in Lautern bestenfalls mit dem Klassenerhalt. Aktuell rangiert Kaiserslautern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz mit einem Punkt Vorsprung auf den 16. Platz. "Es gibt in der laufenden Spielzeit noch wichtige Ziele, die wir uns gesteckt haben, für die wir auf sein Engagement zählen, um diese gemeinsam mit der Mannschaft zu erreichen", erklärte Kaiserslautern Geschäftsführer Thomas Hengen, der den Abgang "natürlich extrem schade" findet.

Ich denke, dass meine Art Fußball zu spielen, gut zum FCH passen wird.

Julian Niehues

Niehues selbst blickt "voller Vorfreude" auf die neue Herausforderung. Der gebürtige Münsteraner arbeitete sich stetig nach oben. Seine ersten Schritte im Seniorenbereich machte er bei Gladbach II in der Regionalliga West, anschließend spielte er eben mit Kaiserslautern in Liga drei, dann in der 2. Bundesliga und bald für Heidenheim in der Bundesliga. "Ich möchte mich fußballerisch und persönlich weiterentwickeln, um so die Mannschaft mit meinen Qualitäten zu unterstützen. Ich denke, dass meine Art Fußball zu spielen, gut zum FCH passen wird", erläuterte der Mittelfeldspieler.

aka

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