Wintersport

Abfahrt bedroht - Schrecksekunden für Ferstl und Schmid

Training nur auf Teilstück

Abfahrt bedroht - Schrecksekunden für Ferstl und Schmid

Hat nur mit Mühe einen Sturz verhindert: Josef Ferstl.

Hat nur mit Mühe einen Sturz verhindert: Josef Ferstl. imago

Das Training am Freitag, bei dem Super-G-Weltmeister Dominik Paris aus Südtirol die Bestzeit erreichte, konnte erneut nur vom Start des Super-G gefahren werden. Damit der Abfahrts-Weltmeister am Samstag über die komplette Strecke ermittelt werden kann, müssen die Fahrer aber zuvor in einem Training auf allen Teilen der Piste unterwegs gewesen sein. Das war bislang nicht der Fall. Zudem bedroht das Wetter den Wettkampf. "Die nächsten beiden Tage werden wirklich schwierig", sagte Renndirektor Hannes Trinkl.

Josef Ferstl wäre im Testlauf fast gestürzt, als er nach einem Sprung die Kontrolle verlor und in Richtung Netz raste. "Ich habe sehr viel Glück gehabt heute", sagte er. Gesundheitlich gehe es ihm viel besser als noch am Donnerstag. Er habe aber noch immer Husten.

Manuel Schmid verschnitt es in der ersten Kurve die Ski, "ich musste dann zwei extra Kurven fahren, damit ich im Kurs bleibe. Das war schon eine kurze Schrecksekunde, kurz vorm Sturz", sagte er.

Neben Ferstl, Schmid und Dominik Schwaiger startet überraschend auch Linus Straßer, der eigentlich nur für die Kombination und als Option für das Team-Event eingeplant war.

Das Training am Dienstag wurde wegen der Anreiseprobleme vieler Athleten gestrichen, schon am Donnerstag gab es nur eine verkürzte Testfahrt. Theoretisch denkbar ist wie schon in der Vergangenheit ein kurzes Training im oberen Streckenteil am Morgen vor dem Rennen. Dann könnte über die volle Distanz gefahren werden.

dpa/sid