Tennis

Zverev über neue Davis-Cup-Reform: "Mag das System nicht"

Deutsche Nummer eins mit klarer Meinung

Zverev über neue Davis-Cup-Reform: "Mag das System nicht"

Hat eine klare Meinung zur neuen Davis-Cup-Reform: Alexander Zverev.

Hat eine klare Meinung zur neuen Davis-Cup-Reform: Alexander Zverev. imago

Boris Becker hatte sich kurz vor dem Erstrundenduell mit Ungarn nach anfänglicher Kritik versöhnlich gegenüber der neuen Davis-Cup-Reform gezeigt . "Ich glaube, der Ärger ist verflogen. Grundsätzlich gebe ich jeder neuen Idee auch eine Chance", sagte der Chef der deutschen Herren.

In diesem Jahr wird es nach der ersten Runde für die Gewinner im November eine Finalwoche in Madrid geben. Dort wird dann der Davis-Cup-Sieger ausgespielt. Das System mit Heim- und Auswärtsspielen wurde - abgesehen von der ersten Runde - abgeschafft. Der DTB hatte sich klar gegen diesen Modus ausgesprochen, allerdings wurde die Reform vom Tennis-Weltverband ITF im vergangenen August beschlossen.

Alexander Zverev hat zu diesem Thema weiterhin eine klare Meinung. "Ich mag das neue System gar nicht", sagte der Weltranglistendritte vor dem Erstrundenduell mit Ungarn in Frankfurt im Videomagazin Tiebreak des Deutschen Tennis Bundes. Seine Hoffnung ist, dass "das alte System mit den Heimspielen wieder zurückkommt".

Für Zverev geht "der Wert verloren"

Für die deutsche Nummer eins gehe durch den neuen Modus "ein bisschen an Wert verloren". Vor der heimischen Kulisse für sein Land zu spielen war immer ein Highlight für die Spieler, das geht nun durch die Finalwoche nicht mehr. "Ich liebe es, hier mit den Jungs zu sein und zusammen in Deutschland gegen ein anderes Land zu spielen", berichtete Zverev: "Ich liebe es wirklich. Ich hoffe, dass das wieder zurückkommt."

mst/sid