Tennis

Zverev unterliegt Tsonga - Kohlschreiber weiter

Del Potro und Federer gewinnen in Basel

Zverev unterliegt Tsonga - Kohlschreiber weiter

Geteilte Emotionen: Alexander Zverev schied aus, Philipp Kohlschreiber ist weiter.

Geteilte Emotionen: Alexander Zverev schied aus, Philipp Kohlschreiber ist weiter. imago

"Ich war ein bisschen krank und habe in den letzten zwei Tagen Magen-Darm-Probleme gehabt", sagte Zverev. Nicht anzutreten, sei jedoch keine Option gewesen. "Ich wollte heute auf gar keinen Fall absagen. Vor allem wollte ich dann auch im Match nicht aufgeben, weil das habe ich noch nie in meiner Karriere gemacht."

Kohlschreiber setzt sich durch

Der 34 Jahre alte Kohlschreiber setzte sich zuvor mit 7:5, 7:6 (8:6) gegen den Argentinier Diego Schwartzman durch. Der Augsburger hatte bei seinem hart erkämpften Erfolg viel Mühe und bezwang den nur 1,70 Meter großen Südamerikaner erst nach 1:54 Stunden. Beim Stand von 5:4 im zweiten Satz schlug der Routinier gegen Schwartzman bereits zum Matchgewinn auf, verlor aber sein Service. Im Tiebreak nutzte Kohlschreiber dann seinen dritten Matchball und zog in Wien bereits zum vierten Mal ins Halbfinale ein. Dort geht es am Samstag nun gegen Tsonga.

"Wir hatten tolle Ballwechsel, wir beide sind ja für unser Grundlinienspiel bekannt. Vielleicht hatte ich heute auch das Quäntchen Glück", sagte Kohlschreiber, der noch nicht an den möglichen Turniersieg dachte: "Das ist noch weit weg. Aber ich bin natürlich happy, wie meine Performance in Österreich ist."

Neben Zverev schied auch Jan-Lennard Struff im Viertelfinale aus. Der Davis-Cup-Spieler aus Warstein unterlag dem Briten Kyle Edmund 2:6, 5:7. Das Turnier ist mit gut zwei Millionen Euro dotiert.

Del Potro und Federer gewinnen in Basel

In Basel konnten derweil Roger Federer und Juan del Potro ihre Viertelfinal-Matches gewinnen. Während der Schweizer das Duell mit dem Franzosen Adrian Mannarino nach drei Sätzen für sich entschied (6:4, 1:6, 6:3), besiegte del Potro den Spanier Roberto Bautista-Agut ebenfalls in drei Sätzen (6:2, 2:6, 6:4).

dpa/kon