Tennis

Nadal fordert: "Sharapova muss dafür bezahlen"

Spanier kritisiert Russin für ihr Fehlverhalten

Nadal fordert: "Sharapova muss dafür bezahlen"

Vergeht beim Thema Doping das Lachen: Rafael Nadal.

Vergeht beim Thema Doping das Lachen: Rafael Nadal. Getty Images

Noch am Montag war über den Rücktritt von Sharapova spekuliert worden, am Abend hatte die Russin aber überraschend in Los Angeles einen positiven Dopingtest bei den Australian Open im Januar öffentlich gemacht . Bei Sharapova war die seit dem 1. Januar verbotene Substanz Meldonium gefunden worden. Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin wurde von der ITF mit Wirkung vom 12. März vorläufig suspendiert.

"Es ist schwer vorstellbar, dass so etwas passiert", meldete sich Nadal am Donnerstag zu Wort: "Für Maria möchte ich glauben, dass es ein Fehler war. Sie wollte es nicht tun. Aber es war offensichtlich fahrlässig. Sie muss dafür bezahlen." Der 29-Jährige von der Urlaubsinsel Mallorca betonte, dass er niemals zu unerlaubten Mittel gegriffen habe und wehrte sich gegen die in der Vergangenheit immer wieder aufgekommenen Spekulationen rund um seine Person.

"Ich habe nie versucht, das zu verbergen"

"Ich habe schon einige Male davon gehört, dass ich mit Doping in Verbindung gebracht wurde und bin davon müde", so der 14-malige Grand-Slam-Gewinner genervt: "Ich bin absolut sauber." Auf die Stammzell- und auch die Orthokin-Therapie, bei der behandeltes Eigenblut in Gelenke injiziert wird, habe er bei Verletzungen vermehrt zurückgegriffen. Daraus machte Nadal allerdings auch nie einen Hehl: "Ich habe nie versucht, das zu verbergen."

msc/sid