Seit dem verlorenen Halbfinale bei den US Open gegen Roberta Vinci hatte Serena Williams kein Spiel mehr bestritten. Daran wird sich nun auch so schnell nichts ändern. Aus gesundheitlichen Gründen sagte die Nummer eins der Welt die China Open in Peking in der nächsten Woche sowie das WTA-Finale in Singapur (26. Oktober bis 1. November), bei dem die ersten acht Spielerinnen der WTA-Rangliste teilnehmen, ab.
"Ich mache einen proaktiven Schritt und sage die Turniere in Peking und Singapur ab, um mich ausführlich um meine Gesundheit zu kümmern und mir Zeit zu geben, um zu heilen", berichtete die 21-malige Grand-Slam-Gewinnerin.
Williams verpasste es, nach Siegen in den ersten drei großen Turnieren bei den US Open den Grand Slam voll zu machen, unterlag völlig überraschend im Halbfinale gegen Roberta Vinci.
Die US-Amerikanerin hätte die erste Spielerin seit Steffi Graf 1988 sein können, der dieses Kunststück mit allen vier Major-Titeln in einem Jahr gelungen wäre. Im nächsten Jahr wird sie dann wieder angreifen, theoretisch wäre dann sogar der Golden Slam mit dem Gewinn bei Olympia möglich - dies gelang Graf 1988 bislang als einziger Tennisspielerin überhaupt.