Tennis

Lisicki feiert weiter in Charleston

Becks Siegeszug endet

Lisicki feiert weiter in Charleston

Andy Murray

Er musst am Freitag gleich zwei Matches bestreiten: Der Schotte Andy Murray. imago

Rafael Nadal und Andy Murray hatten ein in Monte Carlo ein ungewöhnliches Programm zu absolvieren. Nachdem ihre beiden Achtelfinalpartien am Donnerstag wegen Regen verschoben werden mussten, sahen sich beide Spieler am Freitag einer Doppelbelastung gegenüber. Nadal erledigte seine erste Partie ohne größere Schwierigkeiten und besiegte Nicolas Lapentti im Schnelldurchgang mit 6:3 und 6:0. Auch Andy Murray ließ sich von der Pause nicht aus dem Rythmus bringen und hatte gegen Fabio Fognini mit 7:6 und 6:4 nur unwesentlich mehr Mühe.

Turnierübersicht

Als Erster war es dann Novak Djokovic, der sein Halbfinalticket löste. Der Serbe setzte sich in drei Sätzen mit 6:2, 4:6 und 6:3 gegen den bis dahin stark aufspielenden Spanier Fernando Verdasco durch. Andy Murray hatte ein schweres Spiel gegen Nikolay Davydenko, der ebenfalls noch am Morgen gespielt hatte.

Andreas Becks Tennis-Märchen beim ATP Masters in Monte Carlo nahm ein jähes Ende. Im Viertelfinale fand der junge Deutsche, der sich überraschend gegen Nicolas Kiefer, Gilles Simon und Juan Monaco behauptet hatte, in dem Schweizer Stanislas Wawrinka seinen Meister. In zwei Sätzen musste sich der 23-Jährige dem ein Jahr älterem Wawrinka mit 6:2 und 6:4 geschlagen geben.

Novak Djokovic

Stand als erster Halfinalteilnehmer fest: Novak Djokovic. imago

Immerhin schied der ungesetzte Beck gegen den Federer-Bezwinger aus. Wawrinka bereitete seinem Landsmann am Donnerstag mit 6:4 und 7:5 eine herbe Niederlage. Um es allerdings bis ins Finale zu schaffen muss der 24-Jährige jetzt gegen Novak Djokovic bestehen.

Am späten Nachmittag liefen dann wieder Nadal und Murray auf den Platz. Der Spanier war als erster dran, und gegen den Kroaten Ivan Ljubicic gab er sich keine Blöße. Er setzte sich souverän mit 6:3 und 6:3 durch. Der Schotte Murray dagegen hatte mit Nikolai Davydenko (Russland) mehr Probleme. Die Nummer 4 der Welt machte es zwar auch in zwei Sätzen, musste sich dabei aber deutlich mehr anstrengen, ehe am Ende ein 7:6 (7:7) und 6:4-Triumph zu Buche stand. Damit ist das Halbfinale komplettiert. Djokiv trifft auf Wawrinka, und Murray bekommt es mit Nadal zu tun.

Lisicki steht im Halbfinale

Beim WTA-Turnier in Charleston sorgt Sabine Lisicki weiter für Schlagzeilen. Nur einen Tag nach ihrem Sensationssieg über Wimbledonsiegerin Venus Williams erreichte die Berlinerin das Halbfinale. In der Runde der letzten Acht setzte sie sich mit 6:4 und 6:0 gegen Jelena Vesnina aus Russland durch. Nun trifft sie entweder auf die an Nummer sechs gesetzte Marion Bartoli (Frankreich) oder Melinda Czink aus Ungarn.

Die derzeitige Weltranglisten-63. hatte ihr bislang bestes Saison-Resultat Mitte Februar mit dem Einzug ins Halbfinale des Turniers in Memphis gefeiert. Im Vorjahr stand sie in Taschkent bereits einmal im Finale eines WTA-Turniers.