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Reduzierung des Starterfelds? - UCI widerspricht

Als Konsequenz aus den Stürzen in diesem Jahr

Reduzierung des Starterfelds? - UCI widerspricht

Um Stürze im Peloton zu vermeiden, wird über eine Reduzierung des Starterfelds diskutiert.

Um Stürze im Peloton zu vermeiden, wird über eine Reduzierung des Starterfelds diskutiert. imago

Die drei großen Veranstalter ASO (Tour und Vuelta), RCS Sport (Giro) und Flanders Classics, der die belgischen Frühjahrsklassiker organisiert, haben sich auf eine Reduzierung der Teamgrößen bei Etappenrennen und Klassikern geeinigt. Demnach sollen beim Giro, der Tour und der Vuelta nur noch acht statt wie bisher neun Fahrer pro Team an den Start gehen. Bei den Klassikern sollen die Teams nur noch aus sieben Fahrern bestehen.

Mit kleineren Pelotons wolle man die "Sicherheit für die Fahrer" erhöhen, hieß es in einer Pressemitteilung des Renn-Organisators Amaury Sports Organisation (ASO). Zudem wolle man die Spannung erhöhen, da es dominierenden Teams schwerer gemacht werde, die Rennen zu kontrollieren.

Der Radsport-Weltverband bremste am Samstag aber die Organisatoren aus. Denn eine solche Entscheidung bedürfe der Zustimmung des "Professional Cyycling Council (PCC). In diesem Gremium sind die Veranstalter "vollständig integriert".

Angesichts der zahlreichen gefährlichen Stürzen in der Vergangenheit wurde im PCC das Thema Starterfeld bereits diskutiert, auch auf der letzten turnusmäßigen Sitzung stand es auf der Agenda. Laut der UCI wurde dabei aber vereinbart, zunächst die Auswirkungen einer Reduzierung zu prüfen, einer Änderung bereits für die Saison 2017 wurde deshalb eine Absage erteilt.

jer