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Rekorde, Kurioses, Statistisches
Miguel Indurain ist neben den beiden Franzosen Jacques Anquetil und Bernard Hinault sowie dem legendären Belgier Eddy Merckx der einzige Fahrer, der die Tour fünfmal für sich entscheiden konnte. Der Spanier ist der einzige Fahrer, dem dies sogar am Stück (1991-1995) gelang. Getty Images
Roger Walkowiak gewann im Jahr 1956 sensationell die Tour de France. Es blieb während seiner gesamten Laufbahn der einzige Erfolg des Franzosen. Außer auf Regionalrennen in Frankreich stand er weder zuvor noch danach ganz oben. Deshalb ging er als "vergessener Held" in die Geschichtsbücher der Tour ein. picture alliance
Der US-Amerikaner David Zabriskie dürfte der einzige Tour-Starter bisher gewesen sein, der sich vegan ernährt. Zumindest ist dies von keinem anderen bekannt. Dies hinderte Zabriskie aber nicht, einer der besten Zeitfahrer seiner Generation zu werden. Bereits der erste US-Amerikaner bei der Tour, Jonathan Boyer, war Vegetarier. imago
Der Niederländer Joep Zoetemelk nahm 16-mal an der Tour teil, im Jahr 1980 stand er sogar ganz oben. Zwar hält den Rekord mit den meisten Tour-Teilnahmen George Hincapie (USA), doch Zoetemelk erreicht bei all seinen Teilnahmen auch das Ziel in Paris! imago
Der Usbeke Dschamolidin Abduschaparov (li., daneben Frederic Moncassin), war zu Beginn der 90er Jahre einer der besten Sprinter. Gefürchtet war der dreimalige Gewinner des Grünen Trikots aber auch für seinen rücksichtslosen Stil auf den letzten Metern. Der "Taschkent Terminator" war bei seinen Kontrahenten gefürchtet. picture alliance
Als erster Berg der Tour de France gilt der Ballon d'Alsace in den französischen Vogesen. Angesichts des 1250 Meter hohe Vogesengipfels kamen Diskussionen auf, ob ein Mensch solche Strapazen überhaupt bewältigen kann, der Berg galt beim Debüt im Jahr 1905 als "unfahrbar". picture alliance
90 Jahre später spielte der Ballon d'Alsace eine Hauptrolle in der deutschen Tourgeschichte. Als auf der 18. Etappe dem damaligen Spitzenreiter Jan Ullrich (li.) auf dem Ritt durch die Vogesen die Kraft verließ, trieb ihn sein treuer Helfer Udo Bölts (re.) angeblich mit den Worten: "Quäl dich, du Sau!" an. Kurz vor Anstieg zum Ballon d'Alsace hatte Ullrich den Rückstand auf seine Konkurrenten wieder aufgeholt. picture alliance
Der Ballon d'Alsace blieb jahrelang der einzige ernsthafte Berg, ehe die Tour im Jahr 1910 erstmals durch die Pyrenäen geführt wurde. Mit dem Col du Tourmalet (2114) wurde gleich einer der vier als Heiligtümer bezeichneten Anstiege in das Programm aufgenommen. Die anderen sind der Mont Ventoux, Alpe d'Huez sowie der Galibier. Der Tourmalet, der nicht nur als Erster erklommen wurde, sondern auch so oft befahren wurde wie kein anderer Berg, ist und bleibt aber der "König". Henri Pelissier musste beim Debüt noch schieben. imago
Allerdings gebührt keinem der vier Heiligtümer die Ehre, der höchste Punkt der Tour zu sein. Vielmehr hat der Col de la Bonnette diesen Rekord inne. Der Scheitelpunkt der Passstraße befindet sich auf 2802 Meter Höhe und ist der höchste asphaltierte Pass der Alpen. picture alliance
Die erste Auflage der Tour gewann der Franzose Maurice Garin mit einem Vorsprung von knapp drei Stunden - einmaliger Rekord. Seitdem rückte das Feld enger zusammen, für den größten Vorsprung nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte eine Ikone des Radsports: Der Italiener Fausto Coppi distanzierte im Jahr 1952 den zweitplatzierten Belgier Stan Ockers um über 28 Minuten. Getty Images
Den kürzesten Abstand gab es im Jahr 1989, als Greg Lemond (re.) nach 3285 Kilometern um ganz acht Sekunden (!) schneller war als der zweitplatzierte Laurent Fignon (li.). Die Entscheidung fiel erst im abschließenden Zeitfahren: Fignon ging mit 50 Sekunden Vorsprung auf die Strecke, doch der mit einem aerodynamischen Lenker ausgestattete Lemond schnappte ihn den Sieg noch weg. Mit Folgen: Seitdem wird kein Zeitfahren als letzte Etappe mehr angesetzt. imago
Im Radsport ist es, anders als bei anderen Sportarten, üblich, dass der Kapitän im Falle eines Sieges die Prämie an sein Team weitergibt. Angeblich geht dies auf Louison Bobet zurück. Der Franzose soll in einer Zeit, in der noch Nationalmannschaften an den Start gingen, seine Landsmänner mit dem Versprechen, ihnen das Preisgeld zu überlassen, dazu gebracht haben, während der Tour 1953 für ihn zu fahren. Übrigens ist Bobet, der als ein eher schüchterner Sportler beschrieben wurde, der erste Fahrer, der die Große Schleife dreimal am Stück gewinnen konnte (1953-55). Getty Images
Die Tour de France ist in Frankreich für die nationale Identität ebenso wichtig wie das "Wunder von Bern" für Deutschland. Kaum zu glauben, dass die Grande Nation seit nunmehr über 30 Jahren auf einen Gesamtsieg wartet. Letztmals stand Bernard Hinault im Jahr 1985 ganz oben. Der Bretone gewann insgesamt fünfmal und gilt als einer jener wenigen Sieger, die ihren Sport sauber ausübten. picture alliance
Wahr oder nicht, für eine kuriose Geschichte sorgte Abdel-Kader Zaaf jedenfalls im Jahr 1950. In Führung liegend, fuhr er plötzlich Schlangenlinien, ruhte sich anschließend aus, um danach in falscher Richtung die Fahrt fortzusetzen. Angeblich sei ihm von einem Zuschauer eine Flasche mit Wein gereicht worden. Picture alliance
Geht es ins Hochgebirge, bildet sich manchmal ein "Gruppetto". Sind genügend nicht so kletterfähige Fahrer dabei, besteht die reale Hoffnung, dass die Rennleitung auch bei Überschreitung des Zeitlimits auf eine Streichung aus der Wertung verzichten wird. Bei der Tour 1977 bummelten aber mehr als 30 Fahrer hinauf nach Alpe d'Huez so sehr, dass die Rennleitung keine Gnade kannte und die Fahrer rausschmiss. picture alliance
Im Jahr 1987 gastierte die Tour aus Anlass des 750. Geburtstages von Berlin im damaligen West-Berlin. Der Pole Lech Piasecki nutzte die Gunst der Stunde und schlüpfte als erster Osteuropäer ins Gelbe Trikot. picture alliance
In der Geschichte der Tour de France gab es mehrere Streiks, meistens in Zusammenhang mit Dopingkontrollen. Im Jahr 1978 stand das Fahrerfeld aber komplett gegen die von der Tour-Organisation verordneten Strapazen auf: Die Halbetappe am 12. Juli von Tarbes nach Valence d'Agen verbummelten die Fahrer zunächst, wenige hundert Meter vor dem Ziel stiegen alle aus dem Sattel und schoben aus Protest ihre Räder über die Ziellinie. Die Organisatoren verzichteten aber auf die angedrohten lebenslangen Sperren. picture alliance
Der Name Eugene Christophe ist in zweifacher Hinsicht mit der Geschichte der Tour verbunden: Im Jahr 1913 brach seine Gabel auf der Abfahrt vom Tourmalet. Christophe legte 14 Kilometer zu Fuß zurück, um in einer Schmiede sein Rad zu reparieren. Dumm nur, dass er dabei Hilfe in Anspruch nahm, ein Geselle bediente den Blasebalg. Grund genug für die Tour-Leitung, ihm eine Strafe aufzubrummen. Zudem avanvierte Christophe im Jahr 1919 zum ersten Träger des damals eingeführten Gelben Trikot. Getty Images
Die Tour de France 1926 war mit insgesamt 5745 Kilometern die längste Frankreich-Rundfahrt aller Zeiten. Der Belgier Lucien Buysse legte die Strecke in 288:44,25 Stunden als schnellster der 126 Starter zurück. Nur 41 erreichten das Ziel in Paris. picture alliance
Raymond Poulidor ist in Frankreich ein Volksheld. Der "Mann, der nie die Tour gewinnen konnte", gilt als ewiger Zweiter, obwohl er in seiner Laufbahn knapp 200 Einzelsiege feiern konnte, unter anderem gewann er Mailand-San Remo und auch die Vuelta. Aber nie die Tour, obwohl er der Fahrer mit den meisten Podiumsplatzierungen (8) ist. Allerdings nie ganz oben. Trotz, oder gerade deshalb, lieben ihn die Franzosen. Getty Images
Ottavio Bottecchia gelang bei der Tour 1924 Historisches: Der Italiener feierte als erster Fahrer einen Start-Ziel-Sieg, trug somit bei allen Etappen das Gelbe Trikot. Sein Tod blieb ein Mysterium: Zwei Wochen vor dem Tour-Start im Jahr 1927 wurde er in seiner Heimat schwerverletzt im Straßengraben gefunden, wenig später starb er in einer Klinik. Ein Bauer beichtete später, er habe Bottecchia mit einem Stein erschlagen, weil sich dieser an seinen Weinreben zu schaffen machte. Allerdings existiert auch die Aussage eines Priesters, wonach eine Gruppe zufällig vorbeikommender Faschisten Bottecchia ermordet haben soll. Der Fahrer galt als bekennender Sozialdemokrat. picture alliance
Kurt Stöpel war im Jahr 1932 der erste deutsche Fahrer im Gelben Trikot, Jan Ullrich trug es am häufigsten, nämlich 18-mal auf seinen Schultern. Im Jahr 1966 sorgten Rudi Altig (li.) und Karl-Heinz Kunde für ein deutsches Novum: Erstmals trugen zwei Fahrer in einem Jahr das Leadershirt. Am Ende stand aber der Franzose Lucien Aimar ganz oben. "Karl der Kurze", wie Kunde angesichts seiner nur 1,59 Meter Größe genannt wurde, schaffte als Neunter immerhin den Sprung in die Top Ten, Altig wurde Zwölfter. picture alliance