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Dopingfall Contador: UCI legt Einspruch beim CAS ein

Nach Freispruch durch spanischen Verband

Dopingfall Contador: UCI legt Einspruch beim CAS ein

Derzeit in Katalonien unterwegs: Alberto Contadors Zukunft ist ungewiss.

Derzeit in Katalonien unterwegs: Alberto Contadors Zukunft ist ungewiss. imago

Damit droht dem dreimaligen Toursieger weiterhin eine zweijährige Sperre und die Aberkennung seines Sieges bei der Frankreich-Rundfahrt im vergangenen Jahr. Contador war am zweiten Ruhetag der Tour 2010 in A- und B-Probe positiv auf das muskelbildende Mittel Clenbuterol getestet worden.

Der Spanier hatte das Ergebnis mit dem Verzehr von verunreinigtem Fleisch erklärt. Die RFEC folgte der Version und sah von einer Sperre ab. Die UCI hatte sich zuvor für eine Sperre des 28-Jährigen ausgesprochen. Unabhängig von dem laufendenden Verfahren darf Contador bis zum CAS-Urteil weiter Radrennen bestreiten.

Der Saxo-Bank-Profi ist derzeit bei der Katalonien-Rundfahrt im Einsatz. Ob bis zum Start der am 2. Juli beginnenden Tour de France überhaupt ein Urteil gefällt ist, ist fraglich.

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"Unsere Anwälte waren in den vergangenen Wochen sehr beschäftigt. Unsere Politik war immer, die Betrüger auszusortieren und die ehrlichen Fahrer zu beschützen", sagte UCI-Boss Pat McQuaid und ergänzte: "Seit meiner Wahl zum Präsidenten bin ich um die Glaubwürdigkeit in unserem Sport besorgt. Ich meine nicht nur die Affäre Contador. Da sind auch Riccardo Ricco und Patrik Sinkewitz. Es gibt immer noch Betrüger. Die jungen Fahrer, die kommen, müssen wissen, dass Doping keine Antwort ist."