Olympia

Podladtchikov verletzt - Blouin stürzt schwer

Olympia-Notizen vom Eröffnungstag

Podladtchikov verletzt - Blouin stürzt schwer

Kann nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen: Iouri Podladtchikov

Kann nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen: Iouri Podladtchikov getty

Nach Hirnblutung: Podladtchikov sagt ab

Nach einem Training am Freitag erklärte der Superstar, er könne "mit Sicherheit sagen, dass ein Start und eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in keiner Weise sicher und verantwortbar ist". Er wird am Samstag die Heimreise antreten.

Der Goldmedaillengewinner in der Halfpipe von Sotschi 2014 hatte sich am 28. Januar bei einem Sturz bei den X-Games in Aspen/USA eine schwere Hirnverletzung mit Blutungen zugezogen. "Als ich diese Diagnose erhalte habe, war mir klar, dass eine Teilnahme an den Olympischen Spielen ein sehr großes Risiko für meine Gesundheit darstellen wird", sagte Podladtchikov.

Untersuchungen hätten gezeigt, dass er Fortschritte mache, "aber mein Zustand bei weitem nicht stabil genug ist, um auf einem Niveau zu Snowboarden, das für einen solchen Wettkampf gefordert ist", begründete Podladtchikov seinen Rückzug.

Laurie Blouin stürzt im Training schwer

Laurie Blouin

Ist im Training schwer gestürzt: Laurie Blouin getty

Im dritten Training auf der olympischen Slopestyle-Strecke ist die kanadische Snowboarderin Laurie Blouin schwer gestürzt. Die 21-Jährige sei bei Bewusstsein, stehe aber nach einem Krankenhaus-Besuch weiter unter Beobachtung, teilte der kanadische Verband am Freitag mit. Blouin hat in ihrer Karriere bislang zwei Podestplätze im Slopestyle-Weltcup erreicht. Die Qualifikation bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang steht am Sonntag.

Skispringer Casey Larson schreibt ein Stück Sportgeschichte

Casey Larson

Der 100.000 männliche Athlet bei Olympia: Casey Larson getty

Skispringer Casey Larson hat in Pyeongchang ein Stück Sportgeschichte geschrieben. Der US-Amerikaner nahm als 100.000. männlicher Athlet der Neuzeit an Olympischen Spielen teil. Das vermeldete der Weltverband FIS unter Berufung auf den renommierten US-Historiker Bill Malon. Ausgewertet wurden alle Sommer- und Winterspiele seit 1896.

"Ich haben davon erst auf der Pressekonferenz kurz vor der Qualifikation erfahren. Das ist schon ziemlich cool. Vielleicht werde ich damit ja auch ein bisschen bekannter", sagte Larson. Der 19-Jährige belegte am Donnerstag in der Qualifikation den 46. Platz und ist damit im Wettkampf von der Normalschanze am Samstag dabei.

kon

Eröffnung: Koreanische Folklore und Fahnenträger Frenzel