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Nasser Al-Attiyah siegt auf der 3. Etappe der Rallye Dakar, Stephane Peterhansel führt

Carlos Sainz wird auf der 3. Etappe Dritter

Al-Attiyah siegt, Peterhansel führt

Abgehoben: Nasser Al-Attiyah rast mit seinem Toyota zum Sieg auf der 3. Etappe.

Abgehoben: Nasser Al-Attiyah rast mit seinem Toyota zum Sieg auf der 3. Etappe. Getty Images

Der zweimalige Gesamtsieger Al-Attiyah aus Katar und sein französischer Co-Pilot Matthieu Baumel benötigten im Toyota Hilux für die 295 km lange Wertungsprüfung von Pisco nach San Juan de Marcona 3:09:08 Stunden. Peterhansel kam mit 4:05 Minuten Rückstand vor dem Spanier Carlos Sainz (5:47 zurück) ins Ziel.

Peterhansel hat nun als Führender der Gesamtwertung 3:11 Minuten Vorsprung vor dem bisherigen Führenden Cyril Despres (Frankreich/Peugeot) und 7:43 vor Al-Attiyah. Der deutsche Co-Pilot Dirk von Zitzewitz (Karlshof) und der Südafrikaner Giniel de Villiers belegen im Toyota (11:23 zurück) den fünften Gesamtrang hinter dem Franzosen Sebastien Loeb (Peugeot/10:11).

Bester Pilot des hessischen Teams X-raid ist Orlando Terranova aus Argentinien. Der 38-Jährige weist in seinem Mini als Achter der Gesamtwertung einen Rückstand von 35:19 Minuten auf Peterhansel auf.

Nani Roma muss aufgeben

Pech hatte dagegen Nani Roma: Der Dakar-Sieger von 2014, der ebenfalls für das X-raid-Team fährt, musste nach einem Unfall wenige Kilometer vor dem Ziel aufgeben. Der Spanier wurde noch an der Unfallstelle medizinisch versorgt und für Untersuchungen in ein Krankenhaus in die Hauptstadt Lima gebracht.

Bereits am Sonntag hatte X-raid einen Rückschlag erlitten. US-Debütant Bryce Menzies überschlug sich im Mini JCW Buggy nach nur sechs Kilometern des zweiten Teilstücks, bei dem Unfall brach sich Beifahrer Pete Mortensen den rechten Knöchel.

KTM-Pilot Sunderland übernimmt Gesamtführung

Bei den Motorrad-Piloten gewann der britische Vorjahreschampion Sam Sunderland auf seiner KTM. Er übernahm damit auch die Führung in der Gesamtwertung und hat ein Polster von 4:38 Minuten auf Luciano Benavides (Argentinien/Honda). Der deutsche Starter Jürgen Drössiger war nach einem Verkehrsunfall ausgestiegen.

mas/sid