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Schwimm-WM in Budapest: Synchronschwimmer Stoepel bei WM-Premiere Neunter

Mixed-Finale in Budapest - Lurz hofft auf Medaillen

Synchronschwimmer Stoepel bei WM-Premiere Neunter

Neunter Platz bei der Premiere: Amelie Ebert und Niklas Stoepel.

Neunter Platz bei der Premiere: Amelie Ebert und Niklas Stoepel. picture-alliance

Gold ging an die Italiener Giorgio Minisini/Manila Flamini vor den Russen Alexander Malzew/Michaela Kalantscha und den Amerikanern Bill May/Kanako Spendlove.

"In Deutschland und im Verein fühle ich mich schon längst voll aufgenommen. Jetzt ist es auch international so", sagte Stoepel: "Ich glaube, man merkt, dass da bisher was gefehlt hat." Der Bochumer, der seit mehr als zehn Jahren allein unter Frauen an deutschen Meisterschaften teilnimmt, erfüllte sich damit einen Traum. Vor zwei Jahren, als bei der WM in Kasan die Sportart erstmals für Männer geöffnet worden war, hatte er wegen seines Studiums passen müssen.

Rekordweltmeister Lurz traut Freiwasser-Team Medaillen zu

Rekordweltmeister Thomas Lurz traut den deutschen Freiwasserschwimmern in Ungarn in den kommenden Tagen Medaillen zu. Vor allem in der Staffel und im Damen-Rennen über fünf Kilometer habe das Team Chancen, sagte der 37-Jährige. Der zwölfmalige Weltmeister hatte im Jahr 2015 seine Karriere beendet. Lurz ist dem Schwimmen aber weiter eng verbunden, nicht zuletzt als Präsident des SV Würzburg 05.

Zum Auftakt der WM hatte sich das Freiwasser-Nationalteam, das drei Jahre vor den Sommerspielen in Tokio im Umbruch ist, in Balatonfüred wacker geschlagen. Als Siebte hatte Finnia Wunram über zehn Kilometer die beste Platzierung erreicht. Am Dienstag (10.00 Uhr) sind Rob Muffels und Christian Reichert über die olympische Distanz am Start. "Ich denke, dass eine Top-6-Platzierung sicher möglich sein kann", sagte Lurz.

aho/dpa/sid