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Peterhansel: "Eine Spur zu defensiv"

Dakar: Nach Rang drei weiter auf Siegkurs

Peterhansel: "Eine Spur zu defensiv"

Fand seine Fahrweise nicht aggressiv genug: Stéphane Peterhansel.

Fand seine Fahrweise nicht aggressiv genug: Stéphane Peterhansel. picture alliance

"Ich glaube, ich war eine Spur zu defensiv", meinte Peterhansel, nachdem er nach 353 Wertungskilometern von Cordoba nach La Rioja einen Rückstand von 2:19 Minuten auf Terranova aufwies. Vor dem französischen Rekordsieger platzierte sich mit dem Spanier Nani Roma (Mini/2:07 Minuten zurück) ein weiterer X-raid-Fahrer und machte den Triumph des deutschen Teams perfekt. Den Dreifacherfolg nicht verhindern konnte Giniel de Villiers (Südafrika) mit seinem Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Karlshof). Der ärgste Konkurrent von Peterhansel um den Gesamtsieg musste sich im Toyota Hilux mit Platz vier begnügen und hatte zudem 5:26 Minuten Rückstand auf Tagessieger Terranova. Im Gesamtklassement liegt de Villiers nun schon 52:38 Minuten hinter Peterhansel. Nasser Al-Attiyah, der Sieger von 2011, war am Montag in seinem Qatar-Buggy nach Motorproblemen weit zurückgefallen und trat am Dienstag nicht mehr an.

Führungswechsel bei den Motorrädern

Einen Führungswechsel gab es bei den Motorrädern. Titelverteidiger Cyril Despres (Frankreich) setzte sich an die Spitze des Gesamtklassements. Rang zwei in der Tageswertung mit einem Rückstand von 1:15 Minuten auf Joan Barreda Bort reichte für den KTM-Pilot, um den bisherigen Spitzenreiter Ruben Faria (KTM/Portugal) auf Rang zwei zu verdrängen. Faria kam nicht über Platz acht hinaus und hat jetzt 1:37 Minuten Rückstand auf Despres. Am Mittwoch müssen die Fahrer auf dem elften Teilstück 481 km von La Rioja nach Fiambalá bewältigen, davon 219 als Wertungsprüfung. Die Rallye endet am 19. Januar in Santiago/Chile.

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