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Crabtree beendet 49ers-Kapitel

Ein Blick zurück auf die Steelers-Karriere von Polamalu

Crabtree beendet 49ers-Kapitel

Verabschiedete sich von den 49ers und will künftig bei den Oakland Raiders glänzen: Michael Crabtree.

Verabschiedete sich von den 49ers und will künftig bei den Oakland Raiders glänzen: Michael Crabtree. Getty Images

Nach den großen Deals zu Beginn der Free Agency (Jimmy Graham von New Orleans nach Seattle, DeMarco Murray von Dallas nach Philadelphia oder Ndamukong Suh mit Rekord-Vertrag von Detroit nach Miami) war es zuletzt ruhiger geworden. Bis jetzt ...

Bei ESPN ist die Rede davon, dass Crabtree mit dem Wechsel von San Francisco nach Oakland seine NFL-Karriere retten will. Zuletzt gelang dem 27-Jährigen eher wenig: Nach einer Achillessehnenverletzung 2013 verlor der Wide Receiver seine Explosivität, erreichte seitdem in 24 Einsätzen lediglich zwei Spiele über 100 Yards. In der letzten Spielzeit plagten ihn außerdem hartnäckige Fußprobleme. Sein "Bestwert" 2014? Ein Match mit 85 Yards.

Nun folgt also der Schritt zu den Raiders, wodurch Crabtree zwar wohnhaft in San Franciscos Bay Area bleiben kann, jedoch für ihn die Division wechselt: Von der NFC West mit Seahawks-Lieblingskontrahent Sherman geht es in die AFC West mit Denver, Kansas City und San Diego.

"Es ist offiziell. Ich bin ein Raider", twitterte Crabtree, der 2009 als Nummer-10-Pick von den 49ers im Draft gezogen worden war, nach Bekanntgabe des Wechsels auf seinem eigenen Account.

"Psychopath" Polamalu - Schluss mit 33

Troy Polamalu

Ihn werden die Fans in Pittsburgh vermissen: Safety Troy Polamalu. Getty Images

Vergangene Woche vermeldete Pittsburgh, dass Publikumsliebling Troy Polamalu seine aktive Football-Karriere beenden wird. Schon länger war bekannt, dass die Steelers ihren langjährigen Safety nicht entlassen wollten, sondern eine andere Lösung forcierten.

Nach erfolgreichen zwölf Jahren in "Steel City", in denen der 33-Jährige zweimal den Super Bowl gewonnen hatte, machte Polamalu nun Schluss und entging somit einer unschönen Trennung. 142 Spiele absolvierte der Safety für Pittsburgh und stieg nicht nur wegen der Finalsiege zum Gesicht der Steelers-Neuzeit um Quarterback Ben Roethlisberger auf. Fans, Mitspieler und Offizielle - alle schätzten den Samoaner.

Kollege Brett Keisel, der alle zwölf Jahre mit Polamalu absolvierte, äußerte sich jüngst über seinen Ex-Teamkollegen und gewährte somit Einblick in die Person Polamalu: "Er ist immer der Erste im Stadion. Ich weiß nicht genau, was er dann macht, wenn er Stunden über Stunden früher da ist. Ich nehme an, er verwandelt sich in der Zeit in den Psychopathen, der dann rausgeht und spielt. Keine Ahnung, ob man dazu sechs Stunden braucht, auf jeden Fall ist er immer der Erste gewesen. Weit vor den anderen."

mag