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Handball, Bundesliga - Rekordjagd: SG Flensburg-Handewitt und die magische Marke des THW Kiel

SG ist hungrig und hat auch Kiel noch im Blick

Rekordjagd: Flensburg und die magische THW-Marke

Sie behielten auch beim HC Erlangen die Nase vorn: Der deutsche Meister aus Flensburg.

Sie behielten auch beim HC Erlangen die Nase vorn: Der deutsche Meister aus Flensburg. imago

"Das nächste Ziel ist erstmal, unseren eigenen Startrekord einzustellen", erklärte Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke dem SID: "Rekorde sind etwas, das man kurz genießen und sich drüber freuen kann. Doch danach kommt immer das nächste Spiel, das wir gewinnen wollen. Das ist das Wichtigste. So denken wir, und so arbeiten wir." Acht Spiele, acht Siege, 16:0 Punkte - die von allen prophezeite schwere Saison ging die SG extrem leichtfüßig an.

Die bis dato letzte Bundesliga-Niederlage der Norddeutschen datiert vom 22. März dieses Jahres. Seitdem gab es 16 Siege. "Wir freuen uns alle über den Vereinsrekord. Wir wollen diese Serie verteidigen, so lange es geht. Wir bleiben aber am Boden und heben nicht ab oder werden übermütig", stellte Schmäschke klar. An die Fabel-Bestmarke des THW Kiel, der zwischen Mai 2011 und September 2012 sagenhafte 40 Ligaspiele in Serie gewann, denke er nicht.

Schmäschke will "Erwartungshaltung doch etwas bremsen"

Trotz der Tabellenführung mit der perfekten Ausbeute bleiben die Flensburger bescheiden. "In dieser Spielzeit sehe ich uns nicht in der Rolle des großen Titelanwärters, der die Meisterschaft unbedingt verteidigen muss", so Schmäschke: "Da möchte ich die Erwartungshaltung doch etwas bremsen. Aber wenn es am Ende so kommt, sagen wir nicht 'Nein'." Wieso auch?

msc/sid

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