Handball

Trotz Sieg: DHB-Frauen verpassen das Halbfinale

Trainer und Sportdirektor ziehen positive Bilanz

Trotz Sieg: DHB-Frauen verpassen das Halbfinale

Sicherer Rückhalt: DHB-Torhüterin Clara Woltering (re.).

Sicherer Rückhalt: DHB-Torhüterin Clara Woltering (re.). imago

"Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Diesem Druck muss man erst einmal standhalten. Wenn uns das einer vor zehn Tagen gesagt hätte, hätten wir ihn für wahnsinnig erklärt", sagte Biegler gegenüber dem Sport-Informationsdienst (SID). Trotz des verpassten Halbfinal-Einzugs - es wäre der erste seit 2008 gewesen - zog auch Sportdirektor Wolfgang Sommerfeld eine positive Bilanz: "Von Enttäuschung kann überhaupt nicht die Rede sein."

Vor 5031 Zuschauern im Göteborger Scandinavium hatten die DHB-Frauen eine überzeugende Leistung geboten. Beste Werferin war Emily Bölk. "Das hat richtig Spaß gemacht", sagte Torhüterin Clara Woltering, die im ersten Durchgang eine Quote von 53 Prozent gehaltener Bälle aufgewiesen hatte. "Wir waren von Anfang an hellwach."

Handball-EM (Frauen) - Hauptrunde, 3. Spieltag
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Handball-EM (Frauen) - Tabelle - Gruppe I
Pl. Verein Punkte
1
Niederlande Niederlande
8
Norwegen Norwegen
10
2
Frankreich Frankreich
8

Weil die Niederlande ihr Spiel gegen Spanien mit 29:24 gewonnen und sich Frankreich den zweiten Platz mit einem 28:21-Sieg gegen Serbien gesichert hatte, tritt die DHB-Auswahl nun am Freitag (15.45 Uhr) gegen Rumänien im Spiel um den fünften Platz an.

In der zweiten Hauptgruppe sicherte sich Dänemark das Halbfinal-Ticket. Bereits zuvor hatte Norwegen als Gruppenerster ebenfalls die Qualifikation geschafft.

pau/sid