Handball

Lackovic fällt für den Rest des Jahres aus

Hamburg: Kroate bricht sich den Zeigefinger

Lackovic fällt für den Rest des Jahres aus

Er verletzte sich in Göppingen und fällt nun aus: Blazenko Lackovic (2.v.li.).

Er verletzte sich in Göppingen und fällt nun aus: Blazenko Lackovic (2.v.li.). imago

Der 32-Jährige hatte gerade einen Einriss im Knochen seines rechten Zeigefingers auskuriert und stand zuletzt wieder für den HSV auf dem Parkett. Bitter für Lackovic, dass er in Göppingen auf den bereits angeschlagenen Finger einen Schlag abbekam, was schließlich zum Bruch führte. Dennoch ist die neue Verletzung unabhängig von der alten, wie sich nach einer Untersuchung im Unfallkrankenhaus Boberg herausstellte.

Tröstende Worte gab es indes von HSV-Coach Martin Schwalb: "Das tut mir unheimlich leid für Blazenko. Er war nach seiner Verletzung gerade soweit, dass er wieder in Angriff und Abwehr spielen konnte. Dass der gleiche Finger an einer anderen Stelle bricht, ist unfassbar und maximales Pech."

Lackovic wird sich am kommenden Montag einem operativen Eingriff unterziehen müssen. "Diese neue Verletzung erfordert diesmal einen kleinen Eingriff", erklärte HSV-Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk: "Damit wird Blazenko vier bis fünf Wochen pausieren müssen und kann in diesem Jahr voraussichtlich nicht mehr spielen."

Schwalb muss sich nun im Hinblick auf das bevorstehende Champions-League-Gruppenspiel bei der SG Flensburg-Handewitt (Sonntag, 17.15 Uhr) etwas einfallen lassen. Neben Lackovic fehlen den Hamburgern auch Johannes Bitter, Torsten Jansen und Oscar Carlen. Auf jeden Fall erwartet Schwalb "einen heißen Tanz".