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HBL-Notizen: Lund verlässt die Löwen

Handball: TBV kooperiert mit China

HBL-Notizen: Lund verlässt die Löwen

Nach 49 Bundesligaspielen: Börge Lund verabschiedet sich nach zwei Jahren von den Rhein-Neckar Löwen.

Nach 49 Bundesligaspielen: Börge Lund verabschiedet sich nach zwei Jahren von den Rhein-Neckar Löwen. imago

In den zwei Spielzeiten bei den Rhein-Neckar Löwen machte der Norweger Lund 49 Bundesligaspiele. Dabei gelangen ihm 71 Treffer. Vor seinem Wechsel war er drei Jahre beim deutschen Rekordmeister THW Kiel aktiv und wurde in den Jahren 2008, 2009 und 2010 Deutscher Meister. 2010 feierte er mit den Norddeutschen außerdem den Champions-League-Titel. Seine Premierensaison in der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte der norwegische Nationalspieler bei der HSG Nordhorn. In der Spielzeit 2006/07 erzielte er für die Grafschafter in 34 Partien 109 Treffer.

Schröder verlässt TuS auf eigenen Wunsch

Der TuS N-Lübbecke hat derweil den Kontrakt mit Rückraumspieler Malte Schröder aufgelöst. "Das vorzeitige Vertragsende ist der persönliche Wunsch Malte Schröders, dem wir jetzt nachkommen", erklärte TuS-Geschäftsführer Uwe Kölling die Annullierung des ursprünglich bis 2013 datierten Arbeitspapiers.

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01.01.1922

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Schröder war 2011 von der HSG Ahlen-Hamm nach Ostwestfalen gewechselt und trug in der abgelaufenen Spielzeit 25-mal das TuS-Jersey (27 Tore).

Clößner fehlt Hannover-Burgdorf

Ligakonkurrent TSV Hannover-Burgdorf ereilte unterdessen eine schlechte Nachricht: Die Niedersachsen müssen mindestens vier Monate auf Kreisläufer Mario Clößner verzichten. Der 28-Jährige hatte sich einer Operation am Kniegelenk unterzogen. Bei dem Eingriff wurde ein Knorpelschaden festgestellt, der eine längere Pause erfordert. Clößner war erst Anfang des Jahres am Außenmeniskus operiert worden. In der vergangenen Saison kam er dennoch auf 25 Bundesligapartien.

TBV reist ins Reich der Mitte

Der TBV Lemgo geht derweil neue Wege: Als erster deutscher Handballklub kooperieren die Lemgoer mit dem chinesischen Handballverband. Auftakt der neuen Partnerschaft ist eine achttägige Gastspielreise ins Reich der Mitte, in dessen Rahmen der zweimalige deutsche Meister vom 22. bis 30. Juli viermal gegen die chinesische Nationalmannschaft antritt.

Mit dem chinesischen Verband sind unter anderem Projekte zur Trainerausbildung, zu Scouting und zu Trainingsmethodik geplant. "Der TBV Lemgo und der Handball in Deutschland stoßen an Grenzen. Nicht etwa sportlich, aber zumindest hinsichtlich der Vermarktung. Deshalb müssen wir uns auch international positionieren", sagte TBV-Geschäftsführer Fynn Holpert.