Die DHB-Junioren gewannen in Griechenland alle neun Spiele. Auch die bis dahin starken Dänen wurden im Finale nicht zum Stolperstein. Die Deutschen hatten die Partie von Beginn an unter Kontrolle. Nach gut einer Viertelstunde hieß es 10:7. Die Nordeuropäer, die im Halbfinale Tunesien mit 35:21 deklassiert hatten, kämpften sich immer wieder heran, doch die deutsche Abwehr stand letztlich mehr als sicher und blockte allein 18 Bälle ab.
Es dauerte jedoch bis zehn Minuten vor Abpfiff, ehe das DHB-Team, das im Halbfinale gegen Ägypten beim 25:24 mächtig zittern hatte müssen, für klare Verhältnisse sorgte. Mit dem 22:17 fiel in der 53. Minute die Vorentscheidung. Johannes Sellin (7) von den Füchsen Berlin und Christian Dissinger (6) vom Schweizer Erstligisten Kadetten Schaffhausen waren die besten Werfer des deutschen Teams.
"Das ist der Hammer. Die Mannschaft hat im Finale das beste Spiel dieser WM gezeigt, war im genau richtigen Moment hochkonzentriert. Die Dominanz, mit der wir das Finale für uns entschieden haben und die wir über das ganze Turnier hinweg gezeigt haben, hat mich beeindruckt", sagte Heuberger, der am 1. Juli Heiner Brand als Trainer der A-Nationalmannschaft abgelöst hat und den Weltmeister von 2007 beim Supercup im November erstmals hauptverantwortlich betreut. Für den 47-Jährigen war die WM in Griechenland das letzte Turnier mit dem Nachwuchs. Neben den beiden WM-Titeln wurde er mit den Junioren 2004 und 2006 auch Europameister.