Aus und vorbei: Alen Muratovic und die SG Flensburg-Handewitt gehen getrennte Wege. imago
Die Voraussage von Fynn Holpert hat sich nicht bewahrheitet. "Mit Alen ist uns ein besonderer Coup gelungen. Wir sind davon überzeugt, dass wir einen besseren Spieler bekommen, als wir abgegeben haben", freute sich der SG-Geschäftsführer damals noch über die Verpflichtung des Nachfolgers von Blazenko Lackovic, der zum HSV wechselte. Die Verpflichtung von Muratovic dürfte inzwischen als der größte Flop der Flensburger Transfergeschichte eingehen. Satte 700.000 Euro blätterte die SG für den inzwischen 30-Jährigen auf den Tisch. Muratovic war diese Bürde anzumerken, er erzielte in seinen 27 Spielen gerade mal 66 Treffer.
Nach schwachen Leistungen schlug dann das Verletzungspech zu. Seit Januar 2009 musste er mehrere Schulter-Operationen über sich ergehen lassen - und absolvierte seitdem kein einziges Spiel mehr für die Flensburger.
"Leider konnte Alen seine sportlichen Fähigkeiten in Flensburg nicht wirklich zeigen", erklärte SG-Manager Holger Kaiser auf der Vereinswebsite. "Für seine zweite Karriere wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg." Der 30-Jährige will nun im Juli in Belgrad eine Ausbildung im Bereich Sport-Management beginnen.
