Handball

Ungarn schafft die Sensation

Romero lässt es krachen

Ungarn schafft die Sensation

Gruppe A

Handball-EM in Österreich

Mit Russland und Kroatien setzten sich in der Gruppe A die Favoriten durch: Im Bruderduell gegen die Ukraine gelang den Russen in Graz ein 37:33 (21:16). Ein ganz enges Spiel lieferten sich Kroatien und Norwegen. Nach ständig wechselnder Führung hatten die Kroaten in der Schlussphase etwas mehr zuzusetzen und gewannen schließlich mit 25:23 (11:10).

Gruppe B

Österreich bot Titelverteidiger Dänemark in der Gruppe B in Linz beim 29:33 (15:17) noch gut Paroli. Thomas Mogensen von der SG Flensburg-Handewitt (7 Tore) war Dänemarks erfolgreichster Werfer. Österreich verkaufte sich gegen den Titelverteidiger teuer und konnte das Ergebnis am Ende beim 29:33 im Rahmen halten. Beim Aufeinandertreffen zweier stark eingeschätzter Teams konnte Island einen 15:11-Pausenvorsprung gegen Serbien nicht in einen Erfolg ummünzen. Die Serben schafften nach einer Aufholjagd noch ein 29:29.

Gruppe D

Spaniens Ass Iker Romero

Sanfter Blick, hammerartiger Wurf: Spaniens Ass Iker Romero. imago

Spanien ließ in der Gruppe D bei seinem ersten Match gegen Außenseiter Tschechien in Wiener Neustadt dem Gegner keine Chance. Überragender Akteur beim 37:25-Erfolg der Iberer war Rückraum-Star Iker Romero (FC Barcelona), der nicht weniger als 14 Tore erzielte. Haarscharf an der totalen Blamage vorbei schrammte Olympiasieger und Weltmeister Frankreich. Der Titelfavorit konnte nur durch einen Kraftakt am Ende ein 29:29 (16:16) erzwingen. Fünf Minuten vor Schluss hatte es noch 29:25 für die Ungarn gestanden.