Weiter auf Kurs: Martin Heuberger und seine Junioren stehen im Halbfinale. imago
"Meine Mannschaft hat sich gegen die Südamerikaner sehr schwer getan und lag schon mit fünf Toren zurück. Es spricht für die Spieler und ihren Charakter, dass sie sich - wie gestern in der Partie gegen Spanien - ins Spiel zurückgekämpft haben und den Spieß noch umdrehen konnten", so Heuberger auf dhb.de. In der ersten Hälfte offenbarte seine Mannschaft Schwächen in der Abwehr, zudem wirkte die Mannschaft vor dem Tor zu unkonzentriert. Das änderte sich im zweiten Abschnitt, als man auf ein 5-1-Abwehr umstellte. Bester Werfer auf deutscher Seite war Steffen Cosbau (SC Magdeburg) mit acht Treffern.
Auch Jugendkoordinator Christian Schwarzer war äußerst zufrieden. "Die Mannschaft hat gut ins Spiel gefunden, sich dann aber selbst aus dem Rhythmus gebracht. Aber, wie wir Alten früher, hat sie nie aufgegeben und sich wieder herangekämpft. Wir sind mit dem Abschneiden bisher sehr zufrieden."
Nach dem 31:28 (13:16) über Spanien am Vortag hatte sich Deutschland die Chancen auf ein Weiterkommen gewahrt. Bei der WM 2007 in Mazedonien sowie im vergangenen Jahr bei der EM in Rumänien erreichte der deutsche Nachwuchs jeweils die Silbermedaille.
Das DHB-Team im Stenogramm
Matthias Baur, Patrick Schulz (30. bis 45.); Steffen Coßbau (8), Fabian Gutbrod (1), Steffen Fäth (4), Daniel Wessig, Andre Kogut, Georg Münch, Kai Häfner (6), Patrick Groetzki (6/3), Kristian Nippes (1), Kevin Schmidt, Maximilian Weiß, Patrick Wiencek (5)