Handball

Magdeburg verspielt eine Sieben-Tore-Führung

Füchse retten dank eines formidablen Schlussspurts einen Punkt

Magdeburg verspielt eine Sieben-Tore-Führung

Achtmaliger Torschütze: Petar Nenadic (Mitte) führte die Füchse Berlin zu einem Remis in Magdeburg.

Achtmaliger Torschütze: Petar Nenadic (Mitte) führte die Füchse Berlin zu einem Remis in Magdeburg. imago

Die Gastgeber traten von Anfang an wesentlich druckvoller und aggressiver auf als die Füchse. Erst nach sieben Minuten gelang Berlin das erste Tor. Magdeburg hatte sich bereits nach zehn Minuten einen Fünf-Tore-Vorsprung (6:1) herausgespielt. Die Gäste konnten sich besonders bei ihrem Keeper Silvio Heinevetter bedanken, dass der SCM nicht deutlicher davonziehen konnte. Zudem trafen die Magdeburger oft nur den Pfosten.

Auch nach der Pause blieb der SCM zunächst das spielbestimmende Team und zog auf sieben Tore davon. Etwa 50 Minuten lang sah alles nach einem Sieg der Gastgeber aus. Doch dann holten die Füchse den Rückstand innerhalb von sieben Minuten auf. Sieben Sekunden vor dem Ende traf Bjarki Mar Elisson zum 24:24. Mit diesem Schlussspurt erklommen die Berliner den dritten Rang.

Beste Werfer für Magdeburg waren Jure Natek und Robert Weber mit jeweils sechs Toren. Bei den Gästen konnte sich Petar Nenadic (8/1) auszeichnen.

SC Magdeburg - Füchse Berlin 24:24 (15:9)

Tore für SC Magdeburg: Natek 6, Weber 6/1, Damgaard 5, Bagersted 2, Musa 2, Musche 2, Sohmann 1 Füchse Berlin: Nenadic 8/1, Ellison 4/1, Jesper Nielsen 3, Wiede 3, Plaza 2, Tönnesen 2, Gojun 1, Vrazalic 1
Zuschauer: 6809
Strafminuten: 4 / 6
Disqualifikation: - / -

dpa/sid