Auf dem letzten Schritt vor dem großen Ziel in Köln hätte es den THW Kiel deutlich härter treffen können. Der EHF-Pokalsieger Pick Szeged zählt zu den leichteren Losen, wobei die Norddeutschen vor den Ungarn um den schwedischen Star-Linksaußen Jonas Källman spätestens seit dem Achtelfinale gewarnt sein dürften. In der Runde der letzten 16 scheiterte bereits Ligakonkurrent Rhein-Neckar Löwen an Szeged (30:34, 29:31). In die gleiche Kerbe schlug auch Nationalspieler Patrick Wiencek bei Bezahlsender Sky: "Sie sind als Gegner nicht zu unterschätzen." Gleichzeitig unterstrich der 26-Jährige aber auch die Kieler Ambitionen. "Wir wollen unbedingt nach Köln. Es wird Zeit, dass man den Titel noch einmal holt."
Skopje vs. Kielce: Vater fordert Sohn
Zumindest umging das Team von Trainer Alfred Gislason damit dem gefürchteten Aufeinandertreffen mit dem Star-Ensemble von Paris St. Germain. Die Franzosen bekommen es mit dem ungarischen Champion KC Veszprem zu tun. Für Schlagzeilen dürfte auch das Familienduell zwischen Vardar Skopje und dem polnischen Vertreter Kielce sorgen. Bei Kielce sitzt der zweifache Welthandballer Talant Dujshebaev auf dem Trainerstuhl, auf der Gegenseite kämpft sein 22-jähriger Sohn Alex Dujshebaev ums Weiterkommen. Das Viertelfinale komplettieren werden die beiden Spiele zwischen Zagreb und dem Titelkandidaten FC Barcelona.
Handball Champions League - Achtelfinale
THW Kiel - Vereinsdaten
SC Pick Szeged - Vereinsdaten
FC Barcelona - Vereinsdaten
EHF-Pokal: Hamburg und Melsungen reisen nach Skandinavien
Im Viertelfinale des EHF-Pokals bekommen es die deutschen Vertreter HSV Hamburg und MT Melsungen mit skandinavischen Teams zu tun. Während der HSV gegen Eskilstuna Guif aus Schweden antritt, kämpft Melsungen gegen Skjern HB aus Dänemark um den Einzug ins Halbfinale. Beide haben im Rückspiel Heimrecht. Die Füchse Berlin sind als Gastgeber bereits für das Final-Four-Turnier am 16. und 17. Mai qualifiziert.
