Bundesliga

Bayern trotz historischem Sieg selbstkritisch

Werder spielt erneut gut mit - und verliert wieder

Bayern trotz historischem Sieg selbstkritisch

Die beiden Matchwinner der Bayern: David Alaba und Arjen Robben.

Die beiden Matchwinner der Bayern: David Alaba und Arjen Robben. imago

"In der ersten Hälfte machen wir es, glaube ich, gut und dann gehst du 2:0 in Führung", analysierte Arjen Robben nach der Partie am Sky-Mikrofon. Der Niederländer selbst sorgte für den ersten Treffer, ehe David Alaba mit einem sehenswertem Freistoßtor auf 2:0 stellte. Doch nach der Pause wurden die Bremer aktiver und kamen zum verdienten Anschlusstreffer durch Max Kruse. "Da muss es normalerweise vorbei sein", so Robben weiter zum Zwei-Tore Vorsprung. "In der zweiten Hälfte macht Bremen natürlich mehr Druck und spielt mehr nach vorne, aber dann muss es normalerweise einfacher für uns werden, denn es gibt mehr Lücken und Räume. Das müssen wir viel besser ausspielen."

Nur war das an der Weser nicht so. Viel ließen die Werderaner nach dem Seitenwechsel nicht zu, der SVW kämpfte bis zum Schluss um den Ausgleichstreffer - der sollte jedoch nicht fallen. "Freiburg hat ja gezeigt, dass man gegen die Bayern spielen kann. Und wenn man sich traut, so wie wir das in der zweiten Hälfte gemacht haben, dann ist das auch möglich", so Torschütze Kruse, der aber einräumt: "Eine gute Hälfte reicht nicht, wir müssen 90 Minuten gut spielen, um gegen Bayern einen Punkt oder mehr zu holen." Auch die Bremer Nummer zehn musste konstatieren: "Wir haben eine gute Leistung gebracht, aber nichtsdestotrotz stehen am Ende null Punkte."

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13. Streich gegen Werder - Rekord!

Der Meister gewann damit zum 13. Mal in Folge gegen den Rivalen aus dem Norden - damit stellte der FCB einen Rekord auf. Noch nie gewann eine Bundesligamannschaft gegen ein und denselben Klub aus dem deutschen Oberhaus 13-mal in Serie. Doch trotz des Rekordes und dem zweiten Sieg im Jahr 2017 wartet noch reichlich Arbeit auf die Münchner. "Es gibt noch einiges zu verbessern", weiß auch Robben.

Englische Wochen kommen

"Es ist immer das Wichtigste, dass man gewinnt", so Philipp Lahm, der aber eingrenzt: "Dass wir besser spielen können und müssen, das ist doch klar." Ausreichend Gelegenheit, das zu zeigen, werden die Bayern nun haben. Denn nun kommen die englischen Wochen mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg und dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal. "Da warten richtige Brocken auf uns, wie zum Beispiel das Achtelfinale in der Champions League", weiß Lahm. "Da müssen wir besser spielen, als in den letzten beiden Partien."

mst

Bilder zur Partie Werder Bremen - Bayern München