Bei Bosnien-Herzegowina standen die Bundesliga-Profis Sead Kolasinac (Schalke) und Toni Sunjic (Stuttgart) in der Startformation, Marko Vrancic von Darmstadt 98 wurde nach der Pause eingewechselt. HSV-Innenverteidiger Emir Spahic war nach seiner Roten Karte wegen einer Tätlichkeit im Testspiel gegen Spanien am vergangenen Sonntag (1:3) gesperrt.
Nach den 90 regulären Minuten hieß es 2:2. Der Ex-Wolfsburger Simon Kjaer (22.) und Viktor Fischer (41.) hatten zunächst die Dänen, das mit dem Bundesliga-Trio Jannik Vestergaard (Werder Bremen), Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach) und Pierre-Emile Höjbjerg (Schalke 04) begann, auf Siegkurs gebracht.
Doch nach dem Seitenwechsel wurden die Bosnier zielstrebiger und kamen durch Milan Djurics Doppelpack (52./84.) zum Ausgleich - und das, obwohl sie ab der 70. Minute nach der Ampelkarte für Ognjen Vranjes in Unterzahl agieren mussten.
Im anschließenden Elfmeterschießen hatten die Bosnier die besseren Nerven. Vrancic scheiterte ebenso wie die Dänen Vestergaard und Christensen, Haris Medunjanin (Tel Aviv) verwandelte den entscheidenden Elfmeter zum 4:3.
Kagawa führt Nippon ins Finale
Doppelpack gegen Bulgarien: Japans Shinji Kagawa. Getty Images
Angeführt vom Dortmunder Offensivspieler Shinji Kagawa (26./35.) feierten die Japaner gegen Bulgarien einen deutlichen 7:2-Erfolg, der schon in der ersten Halbzeit mit vier Toren der Asiaten eingetütet wurden.
Für die Gastgeber des Kirin Cup liefen neben BVB-Profi Kagawa auch Makoto Hasebe (Frankfurt), Hiroshi Kiyotake und Hiroki Sakai (Hannover) auf. Hertha-Profi Genki Haraguchi wurde eingewechselt (70.).
Den Führungstreffer erzielte der ehemalige Mainzer und frischgebackene Meister Englands Shinji Okazaki. Zudem war der ehemalige Hoffenheimer Takashi Usami.