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Weil Buffon fehlte: Italien boykottiert Weltfußballerwahl

Medien berichten von Protestaktion

Weil Buffon fehlte: Italien boykottiert Weltfußballerwahl

Holte mit Juventus 2015 beinahe das Triple: Gianluigi Buffon.

Holte mit Juventus 2015 beinahe das Triple: Gianluigi Buffon. imago

Weil der FC Barcelona im Champions-League-Finale die Nase vorn hatte, schrammte Buffon mit Juventus Turin 2015 nur knapp am Triple vorbei. Trotzdem fehlte der 37-jährige Leistungsträger auf der 59-köpfigen Liste, die den Nationaltrainern, Nationalelfkapitänen und Journalisten bei der Weltfußballerwahl zur Abstimmung vorgelegt worden war.

Und so fehlte am Dienstagabend der Name Buffon noch auf einer anderen Liste: auf jener, die Aufschluss darüber gibt, wer wie abgestimmt hat . Es zeigte sich, dass Buffon wie auch Nationaltrainer Conte auf sein Stimmrecht verzichtet hatte. Italienische Medien berichten übereinstimmend, dass sie dies aus Protest gegen die ursprüngliche "Shortlist" taten, also weil Buffon nicht einmal zur Wahl gestanden hatte. Als einzige Italiener gehörten Andrea Pirlo und Giorgio Chiellini zu den 59 Auserwählten.

Spielersteckbrief Buffon
Buffon

Buffon Gianluigi

Buffon, der letztmals 2013 gewählt werden konnte und 2006 einmal Zweiter geworden war, war lediglich in einer anderen Abstimmung aufgetaucht: Er gehörte zu den 55 Nominierten für die FIFA-"Elf des Jahres". Gegen Weltmeister Manuel Neuer hatte er jedoch keine Chance .

jpe