Bundesliga

Seifert: "Nur noch zwei, drei große Ligen weltweit"

Lob für das Miteinander von Klubs und Nationalmannschaft

Seifert: "Nur noch zwei, drei große Ligen weltweit"

Sieht eine neue Globalisierung auf den Fußball zukommen: DFL-Chef Christian Seifert.

Sieht eine neue Globalisierung auf den Fußball zukommen: DFL-Chef Christian Seifert. picture alliance

"Mittel- oder langfristig wird es nur noch zwei, drei große Fußballligen geben, denen die Fans rund um den Globus folgen", sagte Seifert vor den Gästen aus Sport, Politik und Medienunternehmen. "Entweder wir gehören dazu oder es werden andere sein", sieht der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung eine weitere Globalisierung eintreten.

Neben den Vertretern der 36 Lizenznehmer der DFL gaben sich Spitzenvertreter des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Deutschen Sporthilfe und der DFL-Medienpartner ein Stelldichein. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hatte zum Empfang einen Nachbau des WM-Pokals mitgebracht und verriet, "dass das Original bei unserer Feier leicht beschädigt wurde." Vor der Abreise aus Brasilien sei "ein Stück aus dem grünen Kranz herausgebrochen."

Das blieb jedoch die einzige negative Meldung, die den Neujahrsempfang "überschattete". Was nach einem Jahr, in dem die Bundesliga- und Zweitligavereine wieder einmal einen neuen Umsatzrekord schrieben und die Nationalmannschaft Weltmeister wurde, wenig überraschte. Seifert lobte vor allem die Zusammenarbeit zwischen dem DFB und den Klubs. "Das Miteinander ist im Vergleich zu anderen großen Fußballnationen sehr groß", erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung. Direkt nach dem Finale hätten DFB-Spitzenvertreter betont, welche wichtigen Beitrag die Bundesliga zum Titelgewinn geleistet habe.

Michael Ebert