Nationalelf

Hummels kehrt zurück

Entwarnung vom Innenverteidiger

Hummels kehrt zurück

Wird gegen Frankreich wieder für Ordnung sorgen: Mats Hummels.

Wird gegen Frankreich wieder für Ordnung sorgen: Mats Hummels. picture alliance

Hummels meldete sich via sozialem Netzwerk am Mittwoch zu Wort. Der 25-Jährige schickte ein Bild von sich in die Welt, auf dem er sich am Strand räkelt, "fast wieder zurück auf dem Platz", stand dabei - Einsatz gegen Frankreich damit sicher. Denn später wirkte er wieder beim Training mit. Zudem war auch Lukas Podolski, der wegen einer Zerrung im Oberschenkel passen musste, wieder mit am Start.

Damit kann Löw in der defensiven Viererkette zu seiner Wunschformation mit vier Innenverteidigern zurückkehren. Hummels steht wieder neben Per Mertesacker in der Zentrale. Benedikt Höwedes spielt wie bisher auf der linken Seite und Jerome Boateng rückt auf die ungeliebte rechte Abwehrseite raus. Mustafi, der zuletzt einsprang, fällt mit einem Muskelbündelriss für den Rest der WM aus.

Zuletzt mehrten sich die Stimmen wieder, dass Lahm auf rechts hinten spielen soll. Vor allem nachdem er in der Partie gegen Algerien ab der 70. Minute, als Sami Khedira für den verletzten Mustafi kam, auf die vakante Position geschickt wurde und das Spiel der DFB-Elf danach stabiler wirkte. "Wenn mich der Trainer rechts stellt, spiele ich rechts", sagte Lahm selbst. Gegen Algerien sei der Wechsel innerhalb des Spiels "nicht so einfach" gewesen, erklärte der Kapitän. Vor allem, da er länger nicht dort gespielt habe, aber das sei nicht seine Entscheidung. Also eine Option für Löw während des Turniers?

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"Unsere Stärke ist auch die Flexibilität. Heute haben wir wieder frische Spieler gebracht, die der Mannschaft geholfen haben wie Khedira und Schürrle. Wir müssen den Spielern nun erst einmal ein, zwei Tage Ruhe gönnen und werden uns dann Gedanken machen. Meine personellen Entscheidungen hängen auch davon ab, in welcher körperlichen Verfassung sich Schweinsteiger und Khedira befinden, die beide derzeit noch nicht über 90 Minuten gehen können", wird Löw auf der Website des Verbands zum Thema zitiert.

Für die Anstoßzeit in der Mittagssonne von Rio sind mehr als 30 Grad vorausgesagt, das Achtelfinale in Porto Alegre hatte das DFB-Team noch bei 14 Grad bestritten. Die klimatische Achterbahnfahrt setzt sich also fort und eine top Fitness ist Voraussetzung, um gegen Frankreich bestehen zu können.

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