Bundesliga

Weinzierl kündigt mutigen Auftritt an - Heidels Verständnis

Schalke bangt vor Spiel in München weiter um Burgstaller

Weinzierl kündigt mutigen Auftritt an - Heidels Verständnis

Abwarten heißt die Devise: Schalke-Coach Markus Weinzierl weiß noch nicht, auf wen er am Samstag zurückgreifen kann.

Abwarten heißt die Devise: Schalke-Coach Markus Weinzierl weiß noch nicht, auf wen er am Samstag zurückgreifen kann. imago

"Wir haben die Niederlage gegen Frankfurt aufgearbeitet, haben unter der Woche intensiv trainiert und bereiten uns zielgerichtet auf das Spiel in München vor", verkündete Weinzierl. Nach dem äußerst schwachen Auftritt gegen Frankfurt ist aber eine Steigerung in allen Mannschaftsteilen dringend nötig, vielleicht mal abgesehen von der Abwehr-Dreierkette, die sich wenigstens ziemlich zuverlässig präsentierte.

"Auch wenn die Bayern klarer Favorit sind, wollen wir mutig auftreten", kündigte Weinzierl an. Sein kurzer Rückblick auf die Partie gegen die Eintracht: "Da waren wir zu ungeduldig und haben uns nicht getraut, flach zu spielen." Deutlich sichtbar hatten die Schalker ihre spielerische Linie verloren, es enttäuschten unter anderem die Strategen, die für zielgerichteten Aufbau verantwortlich sein sollten - zum Beispiel Nabil Bentaleb, Johannes Geis und auch Leon Goretzka.

Spielersteckbrief Burgstaller
Burgstaller

Burgstaller Guido

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Umbauten bieten sich wegen der Formschwäche einige Akteure an, allerdings weiß der Schalke-Trainer noch nicht, auf wen er in München bauen kann. Klaas Jan Huntelaar und Max Meyer trainierten wieder mit der Mannschaft, Eric Maxim Choupo-Moting aber musste am Mittwoch das Training abbrechen, und auch der Einsatz von Winter-Einkauf Guido Burgstaller, der sich gegen Frankfurt als einer der wenigen in blendender Spiellaune präsentiert hatte, ist derzeit fraglich. Der vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg geholte Offensivmann hat wegen muskulärer Probleme in dieser Woche noch nicht trainiert. "Bei den angeschlagenen Spielern", kündigte Weinzierl an, "müssen wir noch abwarten, ob es geht am Samstag."

Heidel: Ruhe bewahren in stürmischen Zeiten

Derweil richtete Sportvorstand Christian Heidel seinen Blick auf die wieder mal aufkommende Unruhe rund um den FC Schalke. "Ich kann nachvollziehen, dass die Stimmung außerhalb unruhig ist, auch wir sind ja nicht zufrieden. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben." Seine Ankündigung: "Wir arbeiten in Ruhe weiter." Gibt es aber in München eine derbe Klatsche, dann, davon ist auszugehen, wird die Unruhe rund um die Königsblauen noch deutlich zunehmen.

Oliver Bitter