Mit Miroslav Klose in der Startelf trat Lazio Rom beim FC Turin an und zog durch ein 3:1 letztlich souverän ins Viertelfinale ein. Nachdem Balde Keita Lazio bereits in der 13. Minute in Front brachte, schlug die Stunde des deutschen Routiniers: Nach guter Vorarbeit des italienischen U-21-Nationalspielers Danilo Cataldi traf der Weltmeister aus etwa zwei Metern in klassischer Stürmermanier zum 2:0 für die Laziali (29.). Es war Kloses erstes Pflichtspiel-Tor seit über zwei Monaten.
Nach der Pause mussten Klose & Co nach dem Anschlusstreffer des Venezolaners Josef Martinez noch einmal kurzzeitig bangen (49.). Doch nicht zuletzt dank Klose bogen die Römer kurz darauf endgültig auf die Siegerstraße ein. Zwar schob der 36-Jährige den Ball frei vor Daniele Padelli um Haaresbreite links am Tor vorbei, wurde anschließend jedoch vom Keeper zu Fall gebracht. Neben einer Roten Karte für den Schlussmann wegen Notbremse (55.) gab es obendrein auch Elfmeter, den Cristian Ledesma souverän verwandelte (57.) - die Entscheidung.
Spielersteckbrief Klose
Trainersteckbrief Pioli
Zuvor war bereits der FC Parma durch ein 2:1 gegen Cagliari als erste Mannschaft ins Vierelfinale der Coppa eingezogen. Gabriel Paletta brachte das Team von Coach Roberto Donadoni kurz vor der Pause in der 45. Minute in Führung. Zwar gelang Marco Sau (60.) zwischenzeitlich noch der Ausgleich für die Sarden und - mehr aber auch nicht. Letztlich besorgte Andrea Rispoli in der Schlussphase (84.) das entscheidende 2:1 für Parma.
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Bilbao macht es spannend
Der FC Villarreal steht derweil nach einem 2:2 bei Real Sociedad San Sebastian im Achtelfinale der spanischen Copa del Rey. Nach dem 1:0 im Hinspiel vor heimischem Publikum vor einer Woche brachte Gerard Moreno (27.) das "Submarino amarillo" schon in der ersten Hälfte auf Kurs. Zwar glich der Mexikaner Carlos Vela in einer nickeligen Partie zum 1:1 aus. Sein Landsmann Giovani dos Santos in Diensten Villarreals nahm durch sein 2:1 in der 73. kurzzeitig wieder Spannung aus dem Spiel, ehe Esteban Granero wenig später der erneute Ausgleich gelang (75.). Obgleich Villarreal die Schlussphase nach Ampelkarte für Mateo Musacchio in der 83. Minute zu zehnt bestreiten musste, fielen keine weiteren Treffer.
Spannung in Bilbao: Am Ende setzten sich aber Iker Muniain (Mi.) & Co. knapp durch. picture alliance
In der Runde der letzten Acht trifft Villarreal nun am 21. Januar im Hinspiel zu Hause auf den FC Getafe, der sich gegen UD Almeria mit 1:0 (Hinspiel: 1:1) vor heimischem Publikum durchsetzte. Den entscheidenden Treffer der Begegnung markierte Alvaro in der 76. Minute. Im Viertelfinale Gegner von Espanyol Barcelona ist der FC Sevilla, der im andalusischen Derby nach dem 2:1-Auswärtserfolg auch zu Hause gegen FC Granada siegte - und dies deutlich: Kevin Gameiro mit einem Doppelpack (19., 56.), Iago Aspas (28.) sowie Denis Suarez (64.) sorgten für einen 4:0-Erfolg.
Äußerst spannend machte es Athletic Bilbao trotz einer vermeintlich komfortablen Ausgangsposition nach dem 4:2-Erfolg bei Celta Vigo. Binnen zwölf Minuten holten die Gäste durch ein Eigentor von Bilbaos Abwehrspieler Xabier Etxeita (49.) und einen verwandelten Strafstoß des Chilenen Fabian Orellana ein 2:0 heraus. Bei einem weiteren Treffer wäre Vigo weitergekommen, doch die Basken retteten das Ergebnis noch über die Zeit und treffen nun im Viertelfinale auf den FC Malaga. Erst am Donnerstag kommt es im Bernabeu-Stadion zum Rückspiel zwischen den Madrider Stadtrivalen Real und Atletico. Der Champions-League-Sieger und Titelverteidiger muss dabei ein 0:2 aus dem Hinspiel gegen den spanischen Meister wettmachen. Der Sieger des Duells trifft im Viertelfinale aller Voraussicht nach auf den FC Barcelona, der nach dem 5:0 im Hinspiel am Donnerstag in Elche wohl kaum etwas zu befürchten hat.
Spiel gedreht: Vlad Chiriches (li.) freut sich über sein 3:2 gegen Burnley. Getty Images
Spurs siegen nach frühem Rückstand
Eine Spielhälfte lang Zittern hieß es für Tottenham im Viertrunden-Duell des FA Cups beim 4:2 gegen den FC Burney, den Tabellen-17. der Premier League. Denn gerade einmal gut sieben Minuten waren an der White Hart Lane gespielt, da lagen die Spurs nach Gegentreffern von Marvin Sordell (3.) und einem Freistoß von Ross Wallace (8.) bereits mit 0:2 zurück. Gut zwei Minuten später gelang Paulinho immerhin der Anschlusstreffer. Danach dauerte es bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte, ehe Etienne Capoue für Tottenham ausglich (45.+2). Ein Doppelpack von Vlad Chiriches (49.) und Danny Rose (52.) sorgte kurz nach der Pause für die Entscheidung zugunsten des Favoriten.
Eine Runde weiter ist auch der Premiere-League-Überraschungsklub FC Southampton: Der derzeitige Dritte des englischen Oberhauses mühte sich allerdings bei Ipswich Town aus der Championship zu einem knappen 1:0-Erfolg, den Shane Long bereits in der 19. Minute herausschoss. Ebenfalls in der 4. Runde steht Drittligist Bradford, der den FC Millwall (Championship) überraschend mit 4:0 abfertigte.
Berbatov und Kjaer stoßen Halbfinal-Tor auf
Nach Paris St. Germain und dem SC Bastia hat am Mittwoch der AS Monaco das Halbfinale des französischen Coupe de la Ligue erreicht. Der Ex-Leverkusener Dimitar Berbatov brachte die Monegassen dabei früh in Führung (9.), ehe Guingamps Christophe Mandanne seiner Mannschaft mit einer Roten Karte noch in der ersten Spielhälfte einen Bärendienst erwies (36.). Spannend blieb es dennoch bis unmittelbar vor dem Ende. Denn trotz Überzahl war es erst Anthony Martial in der Nachspielzeit (90.+4), der den 2:0-Endstand für Monaco herstellte.
Das Halbfinale komplettiert der OSC Lille, der durch Tore von Sebastien Corchia (9.) sowie des Ex-Wolfsburgers Simon Kjaer (69.) mit 2:0 gegen den FC Nantes gewann.
