WM

Iran siegt dank Ali Karimi

WM-Quali, Asien: Katar verpasst die Endrunde

Iran siegt dank Ali Karimi

Australiens Harry Kewell setzt sich gegen Bahreins Abdulla Abdi (li.) und Mohamed Hubail durch.

Australiens Harry Kewell setzt sich gegen Bahreins Abdulla Abdi (li.) und Mohamed Hubail durch. picture-alliance

"Wir benötigen nur mehr einen Punkt, wir haben es selbst in der Hand. Wir wollen den dritten Platz bereits vor dem letzten Spiel gegen Usbekistan sichern", erklärte Bahrain-Trainer Milan Macala vor dem Auftritt in der Gruppe A am Mittwoch in Sydney gegen Australien, zumindest dieses Unterfangen ist gescheitert. Die bereits qualifizierten "Socceroos" fuhren durch Tore von Mile Sterjovski und David Carney den fünften Sieg im siebten Spiel der Runde vier ein.

Für Bahrain steht nun am letzten Spieltag die entscheidende Partie gegen Usbekistan an. Dort soll nun der noch fehlende Zähler geholt werden, um über das Hintertürchen mit Platz drei, anschließenden Ausscheidungsspielen gegen den Dritten der Gruppe B und, bei erfolgreichem Abschneiden, Entscheidungsspielen gegen den Sieger der Ozeanien-Gruppe, noch einen Platz bei der WM zu ergattern.

Aus für Katar

Endgültig aus dem Rennen verabschiedet hat sich Katar. In Japan reichte es zwar zu einem 1:1, das Unentschieden ist aber zu wenig für Platz drei. Bahrain bleibt einen Zähler vorne und hat im Gegensatz zu Katar noch ein Spiel vor der Brust.

WM-Qualifikation Asien

Wer folgt in der Gruppe B Südkorea? Die Frage wird erst am letzten Spieltag entschieden. Saudi-Arabien erreichte mit neuem Trainer und neuem Selbstvertrauen nach zuletzt zwei Siegen in Folge beim bereits für die WM qualifizierten Tabellenführer Südkorea ein torloses Remis. Seit der Portugiese José Peseiro das Zepter schwingt, bleiben die Saudis somit unbesiegt und nehmen Kurs auf Südafrika. Am letzten Spieltag gibt nun das diesmal spielfreie Nordkorea, das punktgleich aufgrund der besseren Tordifferenz noch den begehrten zweiten Platz belegt, seine Visitenkarte ab. Der Sieger ist bei der WM dabei, von einem Unentschieden könnte der Iran profitieren.

Irans Pejman Nouri setzt sich durch.

Irans Pejman Nouri behauptet im Spiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate den Ball vor Fares Juma (li.) und Salem Massoud. picture-alliance

Der lauerte vor dem Spieltag auf Platz vier und bezwang vor heimischen Publikum in der Hauptstadt Teheran die Vereinigten Arabischen Emirate durch einen Treffer des ehemaligen Bayern-Profis Ali Karimi knapp mit 1:0.

Durch den Erfolg unter dem neuen Coach Afshin Ghotbi rückte der Iran vor dem abschließenden Qualifikationsspiel in Südkorea bis auf einen Punkt in der Tabelle an Nordkorea und Saudi Arabien heran. Doch nur mit einem Sieg beim Quali-Sieger und WM-Gastgeber von 2002 kann zumindest die sichere Teilnahme an der Relegation der beiden Tabellendritten festgemacht werden. Hinter den sicher qualifizierten Südkoreanern bleibt es in Gruppe B bis zum Ende spannend im Rennen um das Ticket für Südafrika.