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FIFA bestätigt kombinierte WM-Bewerbung

WM 2018 und 2022 werden gleichzeitig vergeben

FIFA bestätigt kombinierte WM-Bewerbung

FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke

Setzte sich für längere Vorbereitungszeiten bei der WM-Ausrichtung ein: FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke. imago

„Sieben Jahre sind das Minimum, das ein Land braucht, um seine Infrastruktur für eine WM anpassen zu können“, hatte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke die Neuerung im Vorfeld der Sitzung begründet und der Exekutive eine entsprechende Empfehlung gegeben. Demzufolge wird das kommende Bewerbungsverfahren, das im Dezember 2010 enden wird, zweigleisig durchgeführt. Zuletzt stieß FIFA-Präsident Sepp Blatter mit dem Vorschlag eines kombinierten Bewerbungsverfahrens auf taube Ohren.

Zum Thema

Die an einer Ausrichtung interessierten Verbände wurden eingeladen, ihre Bewerbung entweder für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018, die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022 oder auch beide Turniere einzureichen. Offiziell haben sich bislang Spanien, England, China, die USA und Australien sowie die Niederlande und Belgien als Doppel-Gastgeber beworben oder zumindest ihr Interesse bekundet. Die Bewerbungsfrist für die WM 2018 endet zu Beginn des kommenden Jahres.

Für die Organisation der Turniere in Südafrika (2010) und Deutschland (2006) hatten die Ausrichtungsländer lediglich sechs Jahre Vorlaufzeit erhalten. Brasilien hat den Zuschlag für die WM 2014 im Oktober 2007 bekommen und damit knapp sieben Jahre Zeit bis zum Beginn der Endrunde.