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WM 2018 in Russland: ARD mit Lahm - Kehl-Ausstieg beim ZDF "misslich"

Öffentlich-Rechtliche stellen Experten-Teams vor

WM in Russland: ARD mit Lahm - Kehl-Ausstieg "misslich"

Fährt mit der ARD nach Russland: Philipp Lahm.

Fährt mit der ARD nach Russland: Philipp Lahm. imago

Die ARD holt Weltmeister Philipp Lahm in ihr WM-Team. Der Ex-Bayern-Spieler führt für den TV-Sender gemeinsam mit Moderatorin Jessy Wellmer durch das neue Format "Weltmeister im Gespräch". Das kündigte die ARD am Montag in Hamburg an. Außerdem wird U-21-Nationaltrainer Stefan Kuntz neben Thomas Hitzlsperger und dem ehemaligen Stuttgart-Coach Hannes Wolf dabei sein und als Experte für die Spielanalysen fungieren.

ZDF mit Kahn, Meier und Stanislawski

Das ZDF bietet neben Oliver Kahn und Holger Stanislawski noch Urs Meier als Schiedsrichter-Experten auf. Sebastian Kehl steht nicht mehr zur Verfügung, da er von Juni an die Lizenz-Spieler-Abteilung von Borussia Dortmund leitet, wie er am Montag selbst mitteilte. "Kehl hat eine prima Arbeit für uns gemacht", sagte ZDF-Teamchef Thomas Fuhrmann. Zwar sei der Ausstieg von Kehl zu diesem Zeitpunkt "misslich". Die Verantwortlichen hofften aber, hierfür noch eine Lösung zu finden. "Bei der Mannschaft werden wir nachlegen. Das ZDF ist mit den anderen Experten gut aufgestellt."

ARD: Eröffnungsspiel - ZDF: Finale

ARD und ZDF übertragen alle 64 Spiele live aus Russland - inklusive der parallel angesetzten letzten Gruppenspiele. Das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Russland und Saudi-Arabien wird im Ersten (17.00 Uhr) ausgestrahlt und von Tom Bartels kommentiert, im ZDF steigt das Finale (17.00 Uhr).

Zudem können alle Partien auch live und in voller Länge per Stream über das Internet verfolgt werden. Im Netz werden die Inhalte auch noch einmal multimedial aufbereitet, beide Sender wollen die Zuschauer zudem über die sozialen Netzwerke mit einbeziehen.

Die beiden TV-Anstalten senden aus einem gemeinsamen Zentrum in Baden-Baden, das Studio wurde bereits bei der EM 2016 in Frankreich genutzt und für den Confed-Cup neu aufbereitet. Auch die Moderatoren-Experten-Duos berichten aus Baden-Baden statt Moskau, Sotschi oder Sankt Petersburg. Beide Anstalten werden so wohl jeweils eine siebenstellige Summe einsparen.

aho/dpa/sid

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