Wenn sein Engagement in Rumänien allerdings frühzeitig zu Ende gehen sollte, scheint Daum offenbar darauf vorbereitet zu sein: "Ich bin nur ein Teil des Neuaufbaus. Falls euch das nicht gefällt - und ich meine den Verband, die Journalisten und das Publikum -, kann ich auch schon morgen gehen, kein Problem für mich."
Der Mainzer Alexandru Maxim hatte mit seinem Tor in der Nachspielzeit dem rumänischen Team eine Blamage erspart. Die Partie am Montagabend (20.45 Uhr) in Montenegro wird möglicherweise über die Zukunft Daums entscheiden.
Nach der Partie ließen viele Fans ihrem Unmut freien Lauf und forderten seine Ablösung. Daum: "Ich weiß nicht, inwieweit diese 27.000 Menschen auch repräsentativ sind, obwohl sie natürlich das Recht haben, meinen Rücktritt zu fordern. Das Einzige, was ich von ihnen verlange, ist, dass sie hinter der Mannschaft stehen sollen."
In der WM-Qualifikation hinkt Rumänien trotz großer Ambitionen hinterher und belegt mit neuen Punkten nur den vierten Platz hinter Polen (16 Punkte), Montenegro und Dänemark (je 13).
