WM

Passagierzuwachs auf Petkovics Boot

Schweiz glänzt mit drei Siegen aus drei Spielen

Passagierzuwachs auf Petkovics Boot

Er fordert "110 Prozent Respekt" vor dem kommenden Gegner: Schweiz-Coach Vladimir Petkovic.

Er fordert "110 Prozent Respekt" vor dem kommenden Gegner: Schweiz-Coach Vladimir Petkovic. imago

Bei der Europameisterschaft in Frankreich schaffte es die Schweiz bis ins Achtelfinale, verlor dort im Elfmeterschießen (4:5) gegen Polen. Aber nach dieser Enttäuschung hat Petkovic seine Mannschaft schnell wieder aufgebaut, in der WM-Quali läuft es bisher rund. Gleich zu Beginn gab es einen 2:0-Erfolg gegen Europameister Portugal, dem zwei Siege gegen Ungarn (3:2) und Andorra (2:1) folgten.

"Nach den Spielen gegen Europameister Portugal und EM-Achtelfinalist Ungarn stehen die Partien gegen jene Gegner an, gegen die wir Favorit sind. Die Fans und Medien erwarten, dass wir 18 Punkte holen", sagt Petkovic und schränkt ein: "Ich mache keine Hochrechnung. Ich rede nicht vom übernächsten Ziel oder vom dritten Schritt. Mein Fokus ist auf dem nächsten Spiel." Für die Eidgenossen geht es da gegen die Färöer, die bereits vier Punkte auf dem Konto haben. Der Coach fordert gegen den vermeintlichen Außenseiter "110 Prozent Respekt" sowie "120 Prozent Leistung".

Trainersteckbrief Petkovic
Petkovic

Petkovic Vladimir

Schweiz - Vereinsdaten
Schweiz

Gründungsdatum

01.01.1895

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Aber die Mannschaft der Schweiz hat großes Potenzial, der Weg des Teams geht stetig bergauf. "Junge Spieler stoßen nach, zeigen sich im Klub, machen mit Leistung auf sich aufmerksam, in der Schweiz wie im Ausland. Das ist die Konkurrenz, die gut tut, die Entwicklung fördert", freut sich der Coach.

Das Boot der Schweizer füllt sich

Um die Entwicklung seiner Mannschaft und die des Schweizer Verbands zu beschreiben, denkt Petkovic noch einmal ein paar Monate zurück. "Ich erinnere mich an den Mai und die Schifffahrt in Lugano während der Vorbereitung auf die Europameisterschaft, so der Trainer. "Damals prägte ich im Beisein von Journalisten das Bild, dass wir alle im gleichen Boot seien. Das haben damals nicht alle verstanden. Aber heute kann ich feststellen: Auf diesem Boot sind viel mehr Leute jetzt als vor einem halben Jahr." Und sollten die Petkovic-Schützlinge so weitermachen, wird sich das Boot wohl noch weiter füllen...

mst