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Einsprüche von Blatter und Platini abgelehnt

FIFA: Für Präsidentschaftswahl ein Quintett zugelassen

Einsprüche von Blatter und Platini abgelehnt

Könnte nach seiner Sperre noch zugelassen werden - wenn er alle Vorwürfe entkräften kann: UEFA-Boss Michel Platini.

Könnte nach seiner Sperre noch zugelassen werden - wenn er alle Vorwürfe entkräften kann: UEFA-Boss Michel Platini. imago

Der Jordanier Prinz Ali bin Al Hussein (39), Scheich Salman bin Ibrahim al-Khalifa (49/Bahrain), der Franzose Jérôme Champagne (57), UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (45/Schweiz) sowie der Südafrikaner Tokyo Sexwale (62) wurden von der Wahlkommission am Donnerstag zugelassen. Liberias Verbandspräsident Musa Hassan Bility fiel durch den Integritätscheck.

In Zürich wird am 26. Februar der Nachfolger des wie Platini suspendierten FIFA-Chefs Joseph S. Blatter gewählt. UEFA-Präsident Platini wird erst nach dem Ablauf seiner 90-Tage-Sperre Anfang Januar geprüft und gegebenenfalls zugelassen - wenn er alle Vorwürfe entkräften kann.

"Grundsätzlich ist es einer provisorisch gesperrten Person nicht erlaubt, im Zeitraum der 90-Tage-Sperre (plus eventuell 45 Tage) an irgendeiner Fußball-relevanten Tätigkeit teilzunehmen", erklärte die FIFA. Für den Fall, dass Platini noch zugelassen wird, hatte Infantino bereits angekündigt, seine Kandidatur zurückzuziehen.

Einsprüche abgelehnt

Am Mittwoch gab die FIFA bekannt, dass die Einsprüche von Blatter und Platini gegen ihre am 7. Oktober verhängten 90-Tage-Suspendierungen abgelehnt wurde.

Die zuständige Berufungskommission unter der Leitung von Larry Mussenden (Bermuda) lehnte die Anträge der beiden Funktionäre ab und bestätigte die Entscheidung der FIFA-Ethikkommission.

sid/ski