Rummenigges Ansinnen würde für die europäischen Ligen zur Folge haben, die jeweilige Saison bereits Anfang April zu beenden, um sodann mit der Vorbereitung auf die WM beginnen zu können. Dieser Plan würde sich auf die Termingestaltung der Ligen auswirken: "Unser Vorschlag ist es deshalb, die Klub-Saison früher beginnen zu lassen."
Rummenigge weiter: "Es wäre Schwachsinn, im Sommer bei 50 Grad zu spielen - unmöglich -, aber wir müssen eine Lösung finden, die am wenigsten schmerzhaft ist für die Ligen und besonders die Vereine", sagte der 59-Jährige gegenüber der "Times" hinsichtlich der klimatischen Bedingungen im WM-Gastgeberland. Im April bzw. Mai dagegen sinken dort die Temperaturen: "Es wird zwar recht heiß sein, aber in der Spitze nicht wärmer als etwa 35 Grad", so der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern.
Es wäre Schwachsinn, im Sommer bei 50 Grad zu spielen - unmöglich.
Karl-Heinz Rummenigge
Rummenigge konkretisierte die ECA-Pläne, schlug als Anstoßzeiten 19 bzw. 21.30 Uhr Ortszeit vor, was 17 bzw. 19.30 Uhr deutscher Zeit bedeuten würde. "Wenn man also alles berücksichtigt, ergäben sich dann keine Probleme mehr."
Alle bisherigen Vorschläge auf einen Nenner zu bringen, erscheint auf Grund der diversen Sichtweisen schwierig: Die FIFA favorisiert eine Austragung der wegen extrem hoher Temperaturen im Sommer umstrittenen Endrunde im November. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hält dagegen den Januar für den am besten geeigneten Monat.