WM

GoalControl darf zur WM

Torlinientechnologie aus Würselen in Brasilien im Einsatz

GoalControl darf zur WM

Hat sich durchgesetzt: GoalControl kommt während der WM in Brasilien zum Einsatz.

Hat sich durchgesetzt: GoalControl kommt während der WM in Brasilien zum Einsatz. picture-alliance

Seitens der FIFA gab es keine schlechten Noten: "Beim Turnier gab es zwar keine Torlinienszenen, bei denen die Technologie Tor oder Nicht-Tor hätte anzeigen müssen, doch das Systemerfüllte alle FIFA-Vorgaben und zeigte jedes der 68 gefallenen Tore korrekt an. Zudem waren die Spieloffiziellen mit dem System sehr zufrieden" - der Weltverband hat sich nach dem erfolgreichen Einsatz während des WM-Testlaufs Confed-Cup nun auch für die Zeit der WM 2014 festgelegt: Die Torlinientechnologie der Firma GoalControl aus Würselen bei Aachen kommt während des Turniers zum Einsatz.

Damit nicht genug. GoalControl kann sich über einen zusätzlichen Auftrag freuen. Auch während der Club-WM vom 11. Bis zum 21. Dezember in Marokko kommt das System zum Einsatz, bei dem mehrere im Stadion angebrachte Kameras die Torlinie fast auf den Milimeter genau überwachen und dem Schiedsrichter anzeigen, ob der Ball die Linie überschritten hat, oder eben nicht. Szenen wie etwa beim WM-Achtelfinale 2010 zwischen England und Deutschland, als ein Schuss von Lampard deutlich hinter der deutschen Torlinie landete, das Tor aber nicht gegeben wurde, sollen so der Vergangenheit angehören.

Im Frühjahr hatten sich gleich mehrere Unternehmen bei der FIFA vorgestellt. Etwa die englische Hawk-Eye-Unternehmung, die mittlerweile in der Premier-League zum Einsatz kommt. Den Zuschlag für die erstmalige Einrichtung einer Torlinientechnologie bei einem großen FIFA-Turnier bekam dann GoalControl.