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Verbeek: "Die Zeit ist gekommen"

Australien: WM wohl ohne Kisnorbo

Verbeek: "Die Zeit ist gekommen"

Pim Verbeek, Australien

Hat lange überlegt und sich gegen Australien entschieden: Pim Verbeek. picture alliance

Der Niederländer hatte das Amt bei den "Socceroos" im Dezember 2007 von seinem Landsmann Guus Hiddink übernommen. Unter seiner Ägide gelang dem Team von Down under die Qualifikation für die anstehende WM und auch für die Asienmeisterschaft. In seiner bisherigen Amtszeit führte Verbeek die australische Nationalmannschaft zu 15 Siegen und acht Unentschieden. Vier der 27 Partien unter seiner Trainerschaft gingen verloren.

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"Unter seiner Führung hat die Mannschaft alles erreicht, was wir erreichen wollten", lobte Verbandschef Frank Lowy die Arbeit von Verbeek. "Ich gehe davon aus, dass sein Team auch bereit sein wird, das Beste in Südafrika zu zeigen." Dort geht es zunächst am 13. Juni in Durban gegen die DFB-Auswahl, ehe in der Gruppe D noch Ghana und Serbien warten.

Spekulationen, dass der frühere Co-Trainer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach (2004/05) die Australier nach der WM verlassen würde, kursierten schon länger in australischen Medien, nun hat der 54-Jährige Fakten geschaffen. "Es ist ein guter Zeitpunkt für diese Bekanntgabe, nun können wir uns komplett auf die perfekte Vorbereitung für die WM fokussieren", erklärte der Trainer.

Kisnorbo wird wohl fehlen

Verzichten muss Verbeek da wohl auf Abwehrspieler Patrick Kisnorbo. Der 28-Jährige erlitt bei der 0:2-Niederlage des englischen Drittligisten Leeds United gegen den FC Millwall eine Achillessehnen-Verletzung und kann nach Auskunft von United-Teammanager Simon Grayson "höchstwahrscheinlich nicht an der WM teilnehmen".