Algeriens Foued Kadir versucht Sloweniens Valter Birsa zu umspielen. picture alliance
Algeriens Trainer Rabah Saadane setzte etwas überraschend auf Chaouchi als Nummer eins zwischen den Pfosten. Mit Yahia (Bochum), Ziani (Wolfsburg) und Matmour (Gladbach) begannen drei Bundesligaakteure in der Startformation der Nordafrikaner.
Sloweniens Coach Matjaz Kek setzte ebenfalls auf drei Spieler aus Deutschland. Zusammen mit Kölns Novakovic bildete Dedic das Sturmduo. Rechtsverteidiger Brecko (Köln) vervollständigte das Trio.
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Die erste dicke Chance des Spiels hatte Algerien, als Belhadj mit einem Freistoß Sloweniens Keeper Handanovic prüfte (4.). Doch das war es dann auch schon an Torszenen für eine lange halbe Stunde. Beide Teams leisteten sich eine Vielzahl an Fehlpässen und neutralisierten sich weitgehend. Erst in der 36. Spielminute wurde es etwas aufregender, als Halliche einen Kopfball aus fünf Metern knapp neben den rechten Pfosten setzte. Slowenien brauchte gar bis zur 43. Minute, um die erste Torgelegenheit herauszuarbeiten. Birsa scheiterte mit einem Schuss aus 20 Metern am aufmerksamen Chaouchi in Algeriens Kasten.
Nach der Pause agierte Slowenien etwas besser organisiert, doch die leichte optische Überlegenheit konnte das Team nicht in Torgefahr ummünzen. Erst in der Schlussviertelstunde nahm das Spiel Fahrt auf. Der eingewechselte algerische Offensivmann Ghezzal sah nach einem absichtlichen Handspiel Gelb-Rot (73.) und schwächte sein Team mit der unsinnigen Aktion. Als dann auch noch Keeper Chaouchi einen eher harmlosen Schuss von Koren durchrutschen ließ (78.), stand der etwas glückliche Sieg Sloweniens fest.
Am Freitag geht es für beide Mannschaften weiter. Dann trifft Algerien in Kapstadt auf England (20.30 Uhr), bereits um 16.00 Uhr spielt Slowenien gegen die USA im Ellis Park von Johannesburg.