21:06 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Zambrotta
Linksschuss
Vorbereitung Totti
Italien

21:17 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Sviderskyy
Ukraine

21:19 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Vorobey
für Sviderskyy
Ukraine

21:20 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Kalynychenko
Ukraine

21:46 - 45. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Vashchuk
für Rusol
Ukraine

22:16 - 59. Spielminute

Tor 2:0
Toni
Kopfball
Vorbereitung Totti
Italien

22:24 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Ukraine)
Milevskiy
Ukraine

22:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Oddo
für Camoranesi
Italien

22:25 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Barone
für Pirlo
Italien

22:26 - 69. Spielminute

Tor 3:0
Toni
Linksschuss
Vorbereitung Zambrotta
Italien

22:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Byelik
für Milevskiy
Ukraine

22:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Zaccardo
für Gattuso
Italien

ITA

UKR

Weltmeisterschaft

Klare Sache: Deutschland trifft auf Italien

Viertelfinale: Italien - Ukraine 3:0 (1:0)

Klare Sache: Deutschland trifft auf Italien

Der eine traf, der andere nicht: Zambrotta im Zweikampf mit Shevchenko.

Der eine traf, der andere nicht: Zambrotta im Zweikampf mit Shevchenko. dpa

Bei Italien nahm Trainer Marcello Lippi drei Veränderungen gegenüber dem Last-Minute-Sieg gegen Australien vor: In der Abwehr verteidigte Barzagli für den gesperrten Materazzi. Totti kam hinter den Spitzen an Stelle von del Piero, Camoranesi ersetzte Gilardino. Auf Seiten der Ukraine drei Änderungen gegenüber dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die Schweiz: Der verletzte Leverkusener Voronin wurde durch Milevskiy ersetzt, Vorobyey durch den zuletzt gesperrten Rusol, und Vashchuk durch Sviderskiy.

Die erste Chance hatte die "Squadra Azzurra" in der 4. Minute: Camoranesi startete zu einem kurzen Sololauf und beendete ihn an der Strafraumgrenze mit einem Torschuss, der aber am Gehäuse vorbeiging.

Spieler des Spiels

Gianluca Zambrotta Abwehr

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Zambrotta (6')

2:0 Toni (59')

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Italien
Italien

Buffon1,5 - Zambrotta1,5 , Cannavaro2, Barzagli3, Grosso4 - Camoranesi4 , Pirlo4 , Gattuso2 , Perrotta3,5 - Totti3, Toni2

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Ukraine
Ukraine

Shovkovskyi4 - Rusol4 , Sviderskyy , Gusyev4, Gusin4,5, Nesmachnyy5 - Tymoshchuk3, Shelayev4, Kalynychenko3 - Shevchenko4,5, Milevskiy5,5

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Schiedsrichter-Team

Frank de Bleeckere Belgien

3,5
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Spielinfo
Stadion AOL Arena
Zuschauer 50.000 (ausverkauft)
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Zwei Minuten später die Führung der Lippi-Elf: Bedient von Totti lief Zambrotta kraftvoll aufs Tor zu und schoss aus 23 Metern Entfernung mit links auf den Kasten. Shovkovskyi war zwar noch dran, lenkte den Ball aber nur ins linke untere Eck ab (6.). Es stand 1:0 für Italien!

Die Ukrainer hatten in der Folge große Probleme, dagegen zu halten. Sie mussten nun das Spiel machen, was aber erneut nicht ihr Ding war. Vielmehr waren die Italiener mit ihren Vorstößen in die gegnerische Hälfte weitaus gefährlicher. Einer dieser Vorstöße führte Perrotta in der 23. Minute in den Strafraum, wo er in einer unübersichtlichen Situation zu Fall kam. Schiedsrichter de Bleeckere ließ aber weiterspielen.

Im Gegensatz zum Viertelfinale in Berlin, wo der argentinische Führungstreffer für Belebung des Spiels sorgte, war in Hamburg ein gegenteiliger Effekt zu konstatieren: Italien verlegte sich auf ihr Spiel aus einer kontrollierten Offensive heraus, den Osteuropäern fehlten die Mittel, um dagegen zu halten. Die Partie nahm nicht so richtig Fahrt auf.

Für erste Gefahr für das Tor von Buffon sorgte erst Tymoshchuk mit einem Schuss aus zweiter Reihe, der jedoch etwa zwei Meter am linken Pfosten vorbeiging (33.). In der 41. Minute war es Shevchenko, der Buffon um ein Haar verladen hätte, doch der Keeper, der schon auf dem Weg in die andere Ecke war, konnte den abgefälschten Ball noch parieren. Insgesamt blieb die Ukraine jedoch sehr einfallslos und es ging mit einem 1:0 in die Kabine.

Erneut ohne Gegentreffer: Italien-Keeper Buffon.

Erneut ohne Gegentreffer: Italien-Keeper Buffon.

Nach dem Seitenwechsel agierte die Ukraine zunächst wie verwandelt. Nun setzte die Blochin-Elf den Gegner stark unter Druck und kam endlich auch zu guten Chancen: In der 50. Minute kam Gusin frei vor Buffon zum Kopfball. Doch der italienische Schlussmann konnte den gefährlichen Aufsetzer noch an den Pfosten lenken. Acht Minuten später musste der frühere Welttorhüter sein ganzes Können aufbieten, um gegen Husyev zu klären. Der Schuss des nachsetzenden Kalinichenko wurde auf der Linie abgeblockt.

Doch die Italiener ließen den Gegner nur kurze Zeit auf eine Wende hoffen. Nach einem Eckball flankte Totti in der 59. Minute auf Luca Toni. Der Gewinner des "Golden Shoe", der europäischen Torjägerkanone, erzielte per Kopf endlich sein erstes WM-Tor.

Die Ukraine blieb vom Pech verfolgt: In der 62. Minute flankte Kalinichenko von rechts, Gusin köpft nahe des langen Pfosten nur an den Querbalken.

Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich in der 68. Minute erneut Luca Toni, der zur Stelle war, nachdem Zambrotta sich auf der linken Seite durchsetzte und nach innen grätschte.

Es wäre dem Außenseiter sicher zu gönnen gewesen, wäre ihr Engagement doch wenigstens mit dem Ehrentreffer belohnt worden. Doch es sollte einfach nicht sein: Shevchenko legte in der 80. Minute wohl allen Frust in seinen Freistoß, doch Buffon klärte noch per Faustabwehr. Vier Minuten später verfehlte Kalinichenko das Ziel, weitere zwei Minuten rettete Buffon gegen Byelik. Auch die Italiener hatten noch Chancen: Toni scheiterte kurz vor Ende am ukrainischen Keeper Shovkovskyi. Doch am Ende blieb es beim klaren Erfolg der Italiener, die nun auf die Klinsmann-Elf im Halbfinale treffen.