"Manchmal ist Schweigen die beste Antwort", schrieb Ronaldo am Donnerstag über Instagram an seine Abonnenten. So wirklich äußerte sich der Portugiese zu der Steueraffäre noch nicht, ließ nur vor der Abreise nach Russland verlauten: "Ich habe ein reines Gewissen." Der Champions-League-Sieger wurde in Spanien wegen Steuerbetrugs in Höhe von 14,7 Millionen Euro angeklagt .
Vom Verein Real Madrid hatte der Topstar bereits Rückendeckung bekommen. "Wir haben volles Vertrauen in unseren Spieler Cristiano Ronaldo, der unserem Verständnis nach in Übereinstimmung mit der Rechtmäßigkeit in Bezug auf die Erfüllung seiner steuerlichen Verpflichtungen gehandelt hat", hieß es in einem Statement der Blancos. Aber genau jenen Verein könnte CR7 nun verlassen, wie es am Freitag in der portugiesische Sportzeitung "A Bola" heißt. Laut dem Blatt sei der Angreifer "empört", dass solche Anschuldigungen gegen ihn erhoben werden. Die Entscheidung Ronaldos zu einer Luftveränderung sei "endgültig" und auch schon Klubboss Florentino Perez bekannt. Am Freitagabend bekräftigte der Weltfußballer diese Aussage gegenüber der spanischen Zeitung "Marca": "Ich werde Madrid verlassen. Es gibt keinen Weg zurück."
Laut der spanischen Zeitung "Marca" unternehme der Verein derzeit alles, um Ronaldo "zu beruhigen". Für den Torjäger steht erst einmal der Confed Cup mit Portugal auf dem Programm. Der Europameister bestreitet am Sonntag (17 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sein erstes Spiel gegen Mexiko. Die Portugiesen haben es in Gruppe A außerdem mit Gastgeber Russland und Neuseeland zu tun.