Bundesliga

Startelf: Frontzeck setzt wieder auf Kiyotake

96-Coach will in Hamburg punkten

Startelf: Frontzeck setzt wieder auf Kiyotake

Von Beginn an mit dem Regisseur: Michael Frontzeck hat für Hiroshi Kiyotake einen Platz in der Anfangsformation vorgesehen.

Von Beginn an mit dem Regisseur: Michael Frontzeck hat für Hiroshi Kiyotake einen Platz in der Anfangsformation vorgesehen. imago

Der Trainer von Hannover 96 wirkt angespannt, nachdem sich der zwischenzeitliche Aufwärtstrend - hinzu kam noch das 1:0 gegen Werder Bremen - mit sieben Punkten aus drei Spielen schon wieder verflüchtigt hat. Nach den "hessischen Tagen" mit der 1:2-Heimniederlage am Samstag gegen Eintracht Frankfurt und dem Aus im DFB-Pokal am Dienstag bei Darmstadt 98 ist 96 wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet.

"Safety first" beim HSV?

"Wir wollen versuchen, wieder in die Punkte zu kommen", sagt Frontzeck. Wie er das in Hamburg machen will? "Wir müssen kompakt stehen und dürfen dem HSV nur wenig Raum lassen." Klingt nach "Safety first". Mit einem Punkt in der Hansestadt könnte man in Hannover sicherlich ganz gut leben. Seine Mannschaft ärgere sich über die beiden Niederlagen, verriet Frontzeck. "Sie soll den Ärger ruhig mitnehmen ins Spiel gegen den HSV".

Spielersteckbrief Kiyotake
Kiyotake

Kiyotake Hiroshi

Trainersteckbrief Frontzeck
Frontzeck

Frontzeck Michael

In Hamburg wird Frontzeck auch wieder Hiroshi Kiyotake von Beginn an spielen lassen. Der Japaner wurde am Dienstag geschont, musste sich in Darmstadt zunächst mit einem Platz auf der Bank begnügen. "Ich wollte ihn nicht 90 Minuten bringen. Der Abstand war zu kurz nachdem wir am Samstag gegen Frankfurt gespielt hatten."

Dass er erst mal auf der Bank gesessen hat, hat nichts damit zu tun, dass ich kein Interesse am DFB-Pokal habe.

Michael Frontzeck über Hiroshi Kiyotake

Kiyotake, der als einziger 96-Feldspieler konstant gute Leistungen abliefert, hatte fast die komplette Saisonvorbereitung wegen eines Mittelfußbruchs verpasst. "Dass er erst mal auf der Bank gesessen hat, hat nichts damit zu tun, dass ich kein Interesse am DFB-Pokal habe", stellte Frontzeck klar. Und weiter: "Ich bin froh, dass Hiroshi uns jetzt 100 Prozent zur Verfügung steht."

Alles andere wäre für 96 in der aktuellen sportlichen Situation auch fatal.

Gunnar Meggers