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Belgiens Axel Witsel lobt Co-Trainer: "Thiery Henry weiß, wie man eine WM gewinnt"

Witsel lobt den belgischen Co-Trainer

"Henry weiß, wie man eine WM gewinnt"

Namhafter Assistent: Thierry Henry.

Namhafter Assistent: Thierry Henry. imago

Aus Moskau berichtet Mounir Zitouni

Der Mann weiß wie das Toreschießen funktioniert. Viermal wurde Thierry Henry (40) alleine in England Torschützenkönig, mit Frankreich gewann er 1998 die Weltmeisterschaft, erzielte insgesamt in 17 WM-Spielen sechs Tore, stand auch 2006 noch mal in einem WM-Finale. Bei vier Weltmeisterschaften war Henry aktiv, nun in Russland ist er zum fünften Mal bei einer Endrunde dabei - und das als Co-Trainer von Roberto Martinez, dem Trainer der belgischen Nationalelf.

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Seit 2016 übt er diesen Job aus. Das Echo ist überragend positiv. Für Mittelfeldmann Axel Witsel ist Henry ein großer Gewinn: "Er bringt seine Erfahrung ein. Er ist wichtig. Er weiß, wie man eine WM gewinnt. Gerade für die Stürmer kann er sich gut einbringen. Er hat die Gewinnermentalität." Und der Dortmunder Stürmer Michy Batshuayi erzählt, dass es Thierry liebe, "über seine Erlebnisse zu sprechen". Von Stürmer zu Stürmer sozusagen. "Er ist ein Fußball-Liebhaber. Er erzählt gerne von dem, was er gemacht hat, wie es war, seine erste WM und all das. Er hat mir viele Tipps gegeben, wie ich mich verbessern kann."

Drei Tore erzielte das Team gegen Panama, Ex-Stürmer Henry dürfte zufrieden gewesen sein. Nun geht es gegen Tunesien. Witsel als auch Trainer Martinez warnten allerdings intensiv vor den Nordafrikanern. "Tunesien ist ein Team, das sich beeindruckend qualifiziert, sehr gute Testspielergebnisse eingefahren hat. Gegen England haben wir gesehen, dass sie sich anpassen können. Es ist eine sehr dynamische Mannschaft. Sie spielt schnell", machte Martinez klar.

Und für Witsel steht fest: "Tunesien ist eine robuste Mannschaft. Das wird ein intensives Spiel. Das ist die letzte Chance für sie. Das wird nicht leicht." Verzichten müssen die Belgier allerdings weiter auf den angeschlagenen Abwehrchef Vincent Kompany. Er ist noch nicht wiederhergestellt.