Eine Wiederholung des weitgehend lethargischen Auftritts beim 1:2 in Hannover soll für die grün-weißen Profis absolut tabu sein.
"Wir wissen um Leipzigs Qualität, wollen aber unser Spiel trotzdem durchziehen", fordert denn auch Manager Frank Baumann. Kohfeldt prophezeit, ebenfalls in Erwartung eines starken Gegners, "ein sehr interessantes, rassiges Spiel, auch für die Zuschauer". Das Weserstadion wird ausverkauft sein. Zu den Beobachtern zählen, allerdings unfreiwillig, Ludwig Augustinsson sowie Aron Johannsson. Der Linksverteidiger, der weiterhin an seinem vor zwei Wochen gegen Frankfurt erlittenen Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert, und der Angreifer, den eine Knöchelverletzung plagt, "werden nicht rechtzeitig fit", verkündete Kohfeldt.
Nächste Chance für Friedl - Rashica statt Belfodil?
Hinten links dürfte somit Bayern-Leihgabe Marco Friedl die nächste Chance erhalten. Im Angriff ergibt sich unterdessen aller Wahrscheinlichkeit nach eine Änderung: Zlatko Junuzovic, wegen Rückenproblemen in Hannover erst zur Pause eingewechselt, ist laut Kohfeldt wieder topfit. Und: „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass er von Anfang an aufläuft.“ Offen scheint damit nur noch die dritte Offensiv-Position neben dem Kapitän und Schlüsselspieler Max Kruse. Gut möglich, dass an Stelle von Ishak Belfodil diesmal der pfeilschnelle Milot Rashica in die Startformation rotiert.