Europa League

UEFA-Cup wird runderneuert

UEFA plant mehrere Veränderungen

UEFA-Cup wird runderneuert

Die UEFA-Cup-Trophäe

Der UEFA-Cup soll ab der Saison 2009/10 für Fans und Verein attraktiver werden. imago

Besonders das Thema Zentralvermarktung wird noch zu einigen Diskussionen führen. Denn im UEFA-Cup wird traditionell deutlich weniger Geld verdient als in der Champions League. Große und für die TV-Anstalten attraktive Vereine wie Bayern München konnten den Einnahmeausfall aber kompensieren, da sie ihre Heimspiele inklusive Achtelfinale selbst vermarkten konnten. Erst ab dem Viertelfinale greift die Zentralvermarktung des kontinentalen Verbands.

Dennoch überwiegt die Zuversicht. "Ich hoffe, die UEFA wird hier einen ähnlich guten Job machen wie bei der Champions League", sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, wenngleich er den Traum der kleineren Klubs auf schnelle große Kasse gleich wieder zerstörte. "Es wird am Anfang beim Geld eine große Differenz geben zwischen dem UEFA-Cup und der Champions League. Trotzdem glaube ich, es ist der richtige Weg."

Deutlich positiver werden die anderen Schönheitskorrekturen bewertet. So wird ab kommendem Jahr in Vierer-Gruppen gespielt. In den bisherigen Fünfer-Gruppen hatte ein Team immer spielfrei. Zudem sollen feste Anstoßzeiten eine bessere und einfachere Struktur vermitteln. Ab 2009/10 werden die Partien einheitlich um 19.05 oder 21.05 Uhr angepfiffen. Einzige Ausnahme ist das Finale, das wie üblich um 20.45 Uhr beginnen wird.

Um den Spielplan zu entzerren, wird auch der UI-Cup abgeschafft werden. Der so genannte "Strohhalm-Wettbewerb" konnte sich trotz mehrmaliger Veränderungen nicht etablieren, da er in die Vorbereitungen der Klubs auf die neue Saison fiel.