Steht gegen Galatasaray zwischen den Bayer-Pfosten: Benedikt Fernandez ersetzt Rene Adler. dpa
Der seit Wochen in Hochform spielende Adler erlitt beim Spiel in Karlsruhe (2:2) bereits in der ersten Hälfte eine Zerrung im Adduktorenbereich, die seit Sonntag fieberhaft beackert wurde. Am Montag reiste der Spieler nach München, unterzog sich einer eingehenden Untersuchung bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfarth.
Adler hatte im Hinspiel die türkischen Angreifer mit tollen Paraden schier zur Verzweiflung getrieben und so der Werkself durch die Nullnummer eine gute Ausgangposition für das Heimspiel verschafft. Nun also schlägt mal wieder die Stunde von Benedikt Fernandez. Dieser bestritt erst drei Pflichtspieleinsätze für den Werksklub und vertrat zuletzt beim 5:0 im UEFA-Cup-Spiel beim FC Zürich im Dezember 2007 die Nummer eins Adler.
Nach den Wünschen der Verantwortlichen soll Adler gar nicht so im Blickpunkt stehen. "Druckvoll nach vorne spielen", gibt Nationalspieler Gonzalo Castro die Devise aus, die sich, würde sie befolgt, so völlig von dem unterscheiden würde, was Bayer in Istanbul ablieferte: "So werden wir uns sicherlich nicht noch einmal präsentieren", verspricht Stefan Kießling, der als einzige Spitze auflaufen soll.
Auf jeden Fall von Beginn an wird Bernd Schneider spielen. Der Kapitän soll die kompakte Defensive der Türken von den Seiten aufreißen, Barbarez bleibt im Zentrum, Barnetta auf dem linken Flügel. Freier und Gekas sind die Joker.
Keine Experimente auch hinten: Castro (rechts) und Sarpei besetzen die Außenpositionen der Viererkette, Haggui und Friedrich verteidigen innen.
