Hertha BSC wurde bei seinem 1:3 bei Bröndby IF früh vom ersten der am Ende drei Pukki-Tore geschockt, die letztlich das Aus bedeuteten. Für Spartak Moskau kam der Schock hingegen spät: Nach einem 1:1 im Hinspiel bei AEK Larnaka hielten die Russen am Donnerstag fast 90 Minuten ein 0:0, das zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch ein ganz spätes Tor durch den Mazedonier Ivan Trickovski (89.) änderte alles: Larnaka zieht mit dem 1:0 in die Play-offs ein.
Mit dem gleichen Ergebnis schaffte das auch Qäbälä. Das Team aus Aserbaidschan schaltete Lillie OSC aus. Dabei hatte der favorisierte Klub aus der Ligue 1 bereits die Hypothek eines 1:1 aus der Heimpartie mit ins Rückspiel genommen. Durch einen Treffer des Kroaten Filip Ozobic entschied Qäbälä dieses mit 1:0 für sich, dem französischen Team half auch der Einsatz von Eder nicht, der vor knapp einem Monat Portugal noch zum EM-Titel geschossen hatte.
Europa-League-Qualifikation - 3. Spieltag
Austria braucht das Elfmeterschießen
In der Play-off-Runde stehen sowohl Rapid als auch Austria Wien. Die Austria setzte sich am Donnerstag im Elfmeterschießen beim slowakischen Vertreter Spartak Trnava mit 5:4 durch. Das Hinspiel hatte die Mannschaft des früheren HSV-Trainers Thorsten Fink mit 0:1 verloren, bei Trnava rettete Kevin Friesenbichler die Wiener mit seinem Tor in der 88. Minute zunächst in die Verlängerung und letztlich ins Elfmeterschießen. Österreichs Nationaltorwart Robert Almer parierte dabei den entscheidenden Elfmeter von Martin Mikovic.
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Rapid setzte sich gegen die Weißrussen von Torpedo Schodsina nach einem torlosen Hinspiel sicher mit 3:0 durch. Mario Pavelic (26.), Thomas Schrammel (36.) und Louis Schaub (90.+2) erzielten die Treffer.
Caios Treffer markiert die Wende
Zittern musste der Grasshopper Club Zürich. Das 2:1 aus dem Hinspiel glich Apollon Limassol am Donnerstag in der 87. Minute aus. In der Verlängerung ging Apollon dann sogar mit 3:1 in Front. Ein Treffer des Ex-Frankfurters Caio (103.) markierte dann jedoch die Wende. In der Nachspielzeit der Verlängerung beseitigte Nikola Gjorgjev mit dem 3:3 die letzten Zweifel an der Play-off-Teilnahme des GCZ.
Unglückliches Aberdeen
Äußerst unglücklich fiel das Scheitern des FC Aberdeen aus. Bis in die Nachspielzeit hielten die Schotten, die durch Adam Rooney in der ersten Hälfte einen Elfmeter vergaben, bei NK Maribor ein 0:0, das zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch dann passte Graeme Shinnie nach einem Ballgewinn zurück auf Keeper Joe Lewis, der den Ball direkt weit nach vorne schlagen wollte. Der Ball versprang, Lewis schlug ein Luftloch und der Ball rollte ins Netz - Maribor ist weiter.
Auslosung am Freitag
Die Sieger der 3. Runde der EL-Qualifikation schauen am Freitag nach Nyon, wo ab 13 Uhr die Play-offs ausgelost werden. Neben den 29 Klubs, die sich ein Ticket für diese Runde über die EL-Qualifikationsrunden sicherten, werden auch die 15 Teams in den Loskugeln sein, in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation gescheitert waren.